Ronan Manly ist ein Anlageexperte und Marktanalyst, der im Laufe seiner Karriere mehrere Abschlüsse im Bereich Wirtschaft und Finanzwesen erworben hat, zuletzt einen Master in Finanzwirtschaft an der London Business School. Als Vermögensverwalter und Aktienmakler war Manly bereits in London, Dublin, New York und Frankfurt tätig und arbeitete dabei unter anderem für Morgan Stanley und Dimensional Fund Advisors.
Der Analyst beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit den Edelmetall- und Rohstoffmärkten; sein besonderes Interesse für Gold wurde jedoch 2011 während einer Recherche in den Archiven der Bank of England geweckt. Seitdem er sich in zahlreichen Artikeln den Hintergründen und der Geschichte des Goldmarktes gewidmet und umfangreiche Nachforschungen angestellt, deren Ergebnisse er auf seinem Blog auf BullionStar.com veröffentlicht.
In den letzten Wochen wurden die weltweiten Finanzmärkte zunehmend von einer intensivierenden Krise der Schwellenlandwährungen verängstigt, einschließlich derer in der Türkei und Argentinien. Dazu kommen noch die aktuelle Währungskrise in Venezuela und das Währungsproblem im Iran. Während all diese Länder wirtschaftsbezogene Gründe haben, die ihre [...]
Goldbergbauaktien sind dem Goldpreis auf gewisse Weise ausgesetzt, und dies üblicherweise überproportional. Demnach sind die Preisbewegungen der Goldbergbauaktien volatiler als der Goldpreis, sowohl auf- als auch abwärts Dasselbe gilt für Fonds oder ETFs, die Indices wie den HUI oder GDM abbilden: Wenn ein Fonds ein breit gestreutes Portfolio aus [...]
Die diesjährigen Goldabhebungen bis einschließlich Ende Juni 2018 entsprächen 2.076 Tonnen, wenn man sie auf das Gesamtjahr hochrechnet. Das wäre die vierthöchste jährliche Nachfrage nach den Jahren 2015, 2013 und 2014. Insgesamt deutet der Umfang der Goldabhebungen an der Shanghaier Edelmetallbörse seit Beginn des Jahres auf einen äußerst [...]
Angesichts der fortwährenden Kursschwankungen der Fiatwährungen mag es nicht die beste Idee sein, sich auf den Goldpreis in US-Dollar oder irgendeiner anderen Fiatwährung zu verlassen. Schließlich investieren viele Sparer und Anleger ihr Vermögen gerade deswegen in physisches Gold, weil es nicht von den Fiatwährungen abhängig ist und einen Ausweg [...]
Die Goldpreisdrückung durch Zentralbanken ist ein gut belegter Fakt. Die Zentralbanken besitzen eine lange und bewegte Geschichte der Goldpreismanipulation. Diese Manipulation hat über die Jahre hinweg viele Farben und Formen eingenommen. Es sollte deshalb auch nicht überraschend sein, dass sich die Zentralbanken in den Goldmarkt einmischen; wenn [...]
Mit keinerlei Handelsdaten gibt es keine Markteffizienz. Wie kann es Markteffizienz geben, wenn der Markt die Handelsabläufe nicht analysieren kann, die durchgeführt wurden? Insider-Banken steht es demnach frei, Gold und Silber zu handeln, da sie wissen, dass die weltweiten Märkte nicht wissen, was die Insider tun. Das trifft auch auf die [...]
Das macht die Shanghaier Goldbörse zum natürlich Spitzenkandidaten für eine Führungsrolle in der Preisfindung am physischen Goldmarkt, falls sich die Kurse am physischen Markt und an den Papiermärkten eines Tages auseinander entwickeln sollten und der internationale Kurs wieder auf Grundlage von physischem Angebot und physischer Nachfrage ermitteln [...]
In Anbetracht dieser Aussage sollte in der Tat kein Zweifel mehr daran bestehen, dass der russische Staat Gold nicht nur als wichtige monetäre Anlage, sondern auch als strategisch-geopolitische Anlage betrachtet, die der Russischen Föderation als Vermögensquelle und Basis monetärer Macht dient, welche unabhängig von externen Finanzmärkten und [...]
Der Goldterminmarkt der COMEX in New York und der Londoner OTC-Markt haben ein gemeinsames Monopol auf die Bildung des internationalen Goldpreises. Grund dafür ist der Umstand, dass das "Gold"-Handelsvolumen und die "Liquidität" an diesen Märkten am höchsten sind. Allerdings werden weder in New York noch in London tatsächlich physische Goldbarren [...]
Man sollte vielleicht auch noch darauf hinweisen, dass die meisten Behauptungen der LBMA, sie würde den 'Markt' konsultieren, nur leere Rhetorik sind, um bereits getroffene Entscheidungen etwas besser aussehen zu lassen. Ein Beispiel dafür war die Analyse des Bullionmarktes, die die LBMA eher in diesem Jahr bei Ernst & Young (EY) in Auftrag gegeben [...]