Zahlreiche Faktoren verunsichern Anleger seit geraumer Zeit und treiben den Goldpreis immer weiter in die Höhe. Länder wie Italien und Spanien, die selbst klaffende Löcher in ihren Haushalten haben, sollen bei der Rettung Griechenlands mit anpacken. Der europäische Rettungsschirm scheint längst nicht mehr groß genug zu sein. "Die Farce, die wir in den letzten Tagen in den USA beobachten konnten, tut ihr übriges", sagt Martin Siegel, Rohstoffexperte und Berater bei der Stabilitas Fonds GmbH. Nach einer langen politischen Debatte wurde die erneute Anhebung des US-Schuldenlimits beschlossen. "Das war eine Diskussion im luftleeren Raum - ein Spiel, bei dem jedes Lager seinen Standpunkt darlegt, um am Ende doch einfach zuzustimmen", urteilt Martin Siegel. Anleger flüchteten sich daraufhin vermehrt in den sicheren Hafen Gold. Sowohl in Euro als auch in US-Dollar gemessen erreichte das Edelmetall mit 1.671 US-Dollar bzw. 1.165 Euro je Feinunze ein neues Allzeithoch.