Goldminen-Aktien - Tal der Tränen bereits durchschritten?
08.08.2013 | Marc Nitzsche
Goldminen-Aktien gehörten in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres zweifellos zu den ganz großen Enttäuschungen an den Finanz-Märkten. Grund: Die massiven Kurs-Rückgänge beim gelben Metall drückten die Notierungen der Minen-Gesellschaften in kaum für möglich gehaltene Tiefen. Zuletzt konnten sich die Kurse im Schlepptau eines wieder festeren Gold-Preises zwar erholen. Dessen ungeachtet wären selbst überzeugte Gold-Bullen derzeit nicht sonderlich gut beraten, blindlings in Gold-Aktien zu investieren.
Rentabilität teilweise akut gefährdet!
Denn bei den aktuellen Preisen für das Metall der Könige ist die Rentabilität nicht weniger Gold-Gräber akut gefährdet. So lange die Feinunze etwa 1.300 US-Dollar kostet, arbeiten rund 60 Prozent der Minen defizitär. Dies betrifft in erster Linie Lagerstätten in etablierten Gold-Nationen wie den USA oder insbesondre Südafrika, aber auch viele neue Minen mit vergleichsweise hohen Förder-Kosten sind betroffen, die den Betrieb bei Gold-Kursen von 1.700 bis 1.900 US-Dollar aufnahmen. Aktien von Unternehmen, die primär derartige Minen betreiben, sollten Anleger meiden, da diese Gesellschaften im Rahmen eines Konsolidierungs-Prozesses verschwinden könnten.
Spreu vom Weizen trennen!
Auf der anderen Seite bieten Top-Titel der Branche auf dem momentanen Bewertungs-Niveau beträchtliche Chancen auf Kurs-Gewinne, wenn der Gold-Preis zu seinem alten Glanz zurückfindet. Unternehmen, die mit dreistelligen All-in-Kosten operieren, weisen dann einen ordentlichen Hebel auf die Entwicklung der Kurse des gelben Metalls auf. Insgesamt scheinen derzeit goldene Zeiten für talentierte Stock-Picker zu herrschen.
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
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Rentabilität teilweise akut gefährdet!
Denn bei den aktuellen Preisen für das Metall der Könige ist die Rentabilität nicht weniger Gold-Gräber akut gefährdet. So lange die Feinunze etwa 1.300 US-Dollar kostet, arbeiten rund 60 Prozent der Minen defizitär. Dies betrifft in erster Linie Lagerstätten in etablierten Gold-Nationen wie den USA oder insbesondre Südafrika, aber auch viele neue Minen mit vergleichsweise hohen Förder-Kosten sind betroffen, die den Betrieb bei Gold-Kursen von 1.700 bis 1.900 US-Dollar aufnahmen. Aktien von Unternehmen, die primär derartige Minen betreiben, sollten Anleger meiden, da diese Gesellschaften im Rahmen eines Konsolidierungs-Prozesses verschwinden könnten.
Spreu vom Weizen trennen!
Auf der anderen Seite bieten Top-Titel der Branche auf dem momentanen Bewertungs-Niveau beträchtliche Chancen auf Kurs-Gewinne, wenn der Gold-Preis zu seinem alten Glanz zurückfindet. Unternehmen, die mit dreistelligen All-in-Kosten operieren, weisen dann einen ordentlichen Hebel auf die Entwicklung der Kurse des gelben Metalls auf. Insgesamt scheinen derzeit goldene Zeiten für talentierte Stock-Picker zu herrschen.
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