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Gold-Minen - Kein Ende des immensen Kosten-Drucks in Sicht!

26.06.2014  |  Marc Nitzsche
In der Zeit zwischen Mitte 2001 und Mitte 2011 als die Gold-Preise fast wie am Schnürchen gezogen von einem Hoch zum nächsten eilten, agierten die meisten Produzenten des gelben Metalls getreu dem Motto: Was kosten die Welt? Dies hatte zur Folge, dass der Gold-Abbau stetig teurer wurde, was wegen der stark gefallenen Notierungen des Metalls der Könige langsam aber sicher zu einem existenziellen Problem geworden ist, das sich von heute auf morgen auch nicht lösen lässt.


Minen-Bau und -Betrieb immer teurer!

Experten zufolge sollen die Kosten für die Errichtung einer Gold-Mine in diesem Jahr auf den neuen Rekord-Wert von 2.400 Dollar je vorhandener Unze steigen, nachdem sie bereits zwischen 2004 und 2013 von 560 auf 2.300 Dollar in die Höhe geschnellt waren. Zwar sollen diese Aufwendungen 2015 auf Grund vermehrter Spar-Anstrengungen der Branche um 500 Dollar auf dann noch 1.900 Dollar fallen.

Angesichts des aktuellen Gold-Preises ist ein solcher Rückgang allerdings zu wenig. Ähnlich sieht es bei den operativen Cash-Kosten aus, die zwischen 2004 und 2012 von 250 auf 708 Dollar nach oben sprangen, bevor sie im letzten Jahr um etwa ein Prozent auf nur noch 702 Dollar pro Feinunze zurückgingen. Da aber der Gold-Preis in diesem Zeitraum um 15 Prozent in den Keller rauschte, waren die Einsparungen zu gering, um dem Gold-Preis-Verfall Paroli bieten zu können.


Rentabilität ungewiss!

Nicht zuletzt deshalb kämpfen schon heute viele Gold-Produzenten um ihre Rentabilität. Und sollte das gelbe Metall sich weiter verbilligen, dürften immer mehr Gesellschaften selbst operativ rote Zahlen schreiben. Solche Aktien braucht niemand im Depot!


© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader



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