Gold-Produzenten - Ausstoß-Steigerungen als Antwort auf Bärenmarkt kurzsichtig!
11.09.2014 | Marc Nitzsche
Wie die Silber-Produzenten erhöhten auch viele Goldminen-Betreiber in den letzten Jahren stetig ihre Fördermenge, um die Umsätze in Zeiten fallender Edelmetall-Preise stabil zu halten oder sogar zu steigern. Auf den ersten Blick mag diese Strategie als probate Antwort auf den derzeitigen Bären-Markt erscheinen. Bei näherem Hinsehen ist eine solche Vorgehensweise aber sehr kurzsichtig und dürfte längerfristig dazu führen, dass die Probleme der Branche eher mehr als weniger werden.
Schwindende Reserven verkürzen Minen-Leben!
Denn in der Regel ist das Ausstoß-Plus weniger auf die Inbetriebnahme neuer Lagerstätten als vielmehr auf den Abbau von Erzen mit höheren Metall-Gehalten zurückzuführen. Nur so lassen sich in Baisse-Phasen die Gewinn-Margen und damit die Rentabilität schützen.
Auf der anderen Seite führt diese übliche Reaktion der Minen-Unternehmen auf schwierige Zeiten dazu, dass sich im Erdreich immer weniger hochgradiges Erz-Material befinden, wodurch die Vorkommen mit der Zeit sinken und die Lebensdauer der produzierenden Projekte verkürzt wird. Dies gilt umso mehr, als die meisten Gesellschaften gleichzeitig weniger Kapital in die Exploration neuer Vorkommen investieren.
Kürzungen sinnvoller!
Darüber hinaus übt die permanente Ausweitung des Primär-Angebots vor allem bei einer nachlassenden Kauf-Bereitschaft zusätzlichen Druck auf die Preise aus. Insofern wären die Edelmetall-Konzerne bestimmt besser beraten, ihre Output-Kapazitäten - wie die Aluminium-Konzerne - zurückzufahren. Immerhin sorgte diese Maßnahme zuletzt für eine deutliche Kurs-Erholung bei dem Leichtmetall, welche die Rentabilität der Firmen vorerst sichern sollte.
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
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Schwindende Reserven verkürzen Minen-Leben!
Denn in der Regel ist das Ausstoß-Plus weniger auf die Inbetriebnahme neuer Lagerstätten als vielmehr auf den Abbau von Erzen mit höheren Metall-Gehalten zurückzuführen. Nur so lassen sich in Baisse-Phasen die Gewinn-Margen und damit die Rentabilität schützen.
Auf der anderen Seite führt diese übliche Reaktion der Minen-Unternehmen auf schwierige Zeiten dazu, dass sich im Erdreich immer weniger hochgradiges Erz-Material befinden, wodurch die Vorkommen mit der Zeit sinken und die Lebensdauer der produzierenden Projekte verkürzt wird. Dies gilt umso mehr, als die meisten Gesellschaften gleichzeitig weniger Kapital in die Exploration neuer Vorkommen investieren.
Kürzungen sinnvoller!
Darüber hinaus übt die permanente Ausweitung des Primär-Angebots vor allem bei einer nachlassenden Kauf-Bereitschaft zusätzlichen Druck auf die Preise aus. Insofern wären die Edelmetall-Konzerne bestimmt besser beraten, ihre Output-Kapazitäten - wie die Aluminium-Konzerne - zurückzufahren. Immerhin sorgte diese Maßnahme zuletzt für eine deutliche Kurs-Erholung bei dem Leichtmetall, welche die Rentabilität der Firmen vorerst sichern sollte.
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