Gold: War die Ukraine schuld am letzten Goldpreiseinbruch?
24.11.2014 | Redaktion
Die Ukraine hat ihre Goldreserven im Oktober um 14 Tonnen reduziert, wie aus den neuesten Zahlen des Internationalen Währungsfonds (IWF) hervorgeht, die vergangene Woche veröffentlicht wurden.
Nach Ansicht der Experten von MKS (Switzerland), so schreibt Kitco News, hat dieser Schritt der ukrainischen Zentralbank den jüngsten Rückgang des Goldpreises nur noch verschärft. Gemessen an den offiziellen Goldbeständen des Landes laut dem WGC, die für den Vormonat noch mit 40,4 Tonnen beziffert wurden, entspricht die veräußerte Menge immerhin 35% der ukrainischen Goldreserven. Grund für den Verkauf sei nebst Subventionierung des staatlichen Gasunternehmens Naftogaz auch die Finanzierung der Erdgasimporte aus der EU sowie die Stützung der heimischen Währung gewesen.
Schenkt man den Aussagen der Zentralbankvorsitzenden Gontareva Glauben, so sind die Tresore der Notenbank inzwischen nahezu vollkommen leergeräumt. Wie sie in einer Pressekonferenz erklärt haben soll, werde derzeit allenfalls noch 1% der gesamten Reserven des Landes auch innerhalb der Landesgrenzen verwahrt.
Ganz anders sieht es dagegen derzeit in Russland aus: Hier hat man im vergangenen Monat weitere 600.000 Unzen Gold zugekauft, womit sich die Goldbestände des Landes auf 1.169 Tonnen erhöhten.
© Redaktion GoldSeiten.de
Nach Ansicht der Experten von MKS (Switzerland), so schreibt Kitco News, hat dieser Schritt der ukrainischen Zentralbank den jüngsten Rückgang des Goldpreises nur noch verschärft. Gemessen an den offiziellen Goldbeständen des Landes laut dem WGC, die für den Vormonat noch mit 40,4 Tonnen beziffert wurden, entspricht die veräußerte Menge immerhin 35% der ukrainischen Goldreserven. Grund für den Verkauf sei nebst Subventionierung des staatlichen Gasunternehmens Naftogaz auch die Finanzierung der Erdgasimporte aus der EU sowie die Stützung der heimischen Währung gewesen.
Schenkt man den Aussagen der Zentralbankvorsitzenden Gontareva Glauben, so sind die Tresore der Notenbank inzwischen nahezu vollkommen leergeräumt. Wie sie in einer Pressekonferenz erklärt haben soll, werde derzeit allenfalls noch 1% der gesamten Reserven des Landes auch innerhalb der Landesgrenzen verwahrt.
Ganz anders sieht es dagegen derzeit in Russland aus: Hier hat man im vergangenen Monat weitere 600.000 Unzen Gold zugekauft, womit sich die Goldbestände des Landes auf 1.169 Tonnen erhöhten.
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