Bergbau - Schattenseiten des steigenden Kostendrucks der Produzenten!
27.11.2014 | Marc Nitzsche
Auf Grund der deutlich gesunkenen Metall-Preise sind immer mehr Bergbau-Unternehmen gezwungen, ihre Kosten signifikant zu reduzieren, um weiter halbwegs profitabel arbeiten zu können. Da dies in entwickelten Industrie-Nationen und vielen Schwellenländern wegen der vergleichsweise hohen Lohn-Kosten und zahlreicher Umwelt-Auflagen nur eingeschränkt möglich ist, weichen die Produzenten zunehmend auf Staaten der so genannten Dritten Welt aus, wobei die häufig prekäre Sicherheitslage billigend in Kauf genommen wird.
Milliarden-Investitionen im Kongo!
So investierten beispielsweise Randgold Resources und AngloGold Ashanti insgesamt 2,5 Milliarden Dollar für den Bau der im Kongo gelegenen Kibali-Gold-Mine, die bei Voll-Produktion mit einem jährlichen Ausstoß von 600.000 Unzen und einem Minen-Leben von zwölf Jahren zu den größten Lagerstätten auf dem schwarzen Kontinent gehört.
Obwohl das Projekt erst Anfang Mai dieses Jahres in Betrieb genommen wurde, soll der Gold-Ausstoß des Landes, in dem Rebellen auch nach der offiziellen Beendigung des Bürgerkriegs für permanente gewalttätige Ausschreitungen sorgen, 2014 gegenüber dem Vorjahr von vier auf 16 bis 18 Tonnen explodieren.
Moralisch fragwürdig!
Das Land selbst profitiert von dieser Entwicklung aber kaum, da der Staat nur eine Beteiligung von zehn Prozent an dem Projekt hält. Insofern sehen sich die Unternehmen nicht zu Unrecht mit dem Vorwurf der Ausplünderung eines der Rohstoff reichten Länder überhaupt konfrontiert. Zudem besteht die Gefahr, dass die Einnahmen durch die immense Korruption den faktischen Kriegs-Zustand aufrechterhalten. Moralisch sind solche Projekte sicher fragwürdig.
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
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Obwohl das Projekt erst Anfang Mai dieses Jahres in Betrieb genommen wurde, soll der Gold-Ausstoß des Landes, in dem Rebellen auch nach der offiziellen Beendigung des Bürgerkriegs für permanente gewalttätige Ausschreitungen sorgen, 2014 gegenüber dem Vorjahr von vier auf 16 bis 18 Tonnen explodieren.
Moralisch fragwürdig!
Das Land selbst profitiert von dieser Entwicklung aber kaum, da der Staat nur eine Beteiligung von zehn Prozent an dem Projekt hält. Insofern sehen sich die Unternehmen nicht zu Unrecht mit dem Vorwurf der Ausplünderung eines der Rohstoff reichten Länder überhaupt konfrontiert. Zudem besteht die Gefahr, dass die Einnahmen durch die immense Korruption den faktischen Kriegs-Zustand aufrechterhalten. Moralisch sind solche Projekte sicher fragwürdig.
© Marc Nitzsche
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