Platin - Dank Brennstoff-Zellen bald neuer Nachfrage-Schub?
01.12.2014 | Marc Nitzsche
Als Vorreiter in Sachen Wasserstoff-Fahrzeuge galt bislang der schwäbische Auto-Bauer Daimler. Umso erstaunlicher ist es, dass Toyota bereits im Dezember dieses Jahres in Japan mit dem Verkauf des ersten Serien-PKW mit Brennstoff-Zellen-Power startet. Ab September kommenden Jahres wird der Mirai (japanisch für Zukunft) auch bei deutschen Händlern zu finden sein.
Und die Zukunft könnte dieser Technologie tatsächlich gehören. Denn anders als bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen, ist der Mirai dank einer ausreichenden Motorisierung und einer Reichweite von 500 Kilometern voll Massen-Markt tauglich, zumal das Tanken in drei Minuten statt in mehreren Stunden erledigt ist.
Mehr als eine Unze Platin pro Fahrzeug benötigt!
Für überzeugte Platin-Bullen dürfte es in diesem Zusammenhang von gesteigertem Interesse sein, dass die Wasserstoff-Brennstoff-Zellen pro Vehikel 30 bis 40 Gramm Platin benötigen. Im Gegensatz dazu finden in Katalysatoren für herkömmliche Verbrennungsmotoren gerade einmal sechs Gramm des weißen Edelmetalls Verwendung. Sollte sich diese Technologie zeitnah durchsetzen, droht bei Platin daher eine Rationierung über den Preis, was deutlich steigende Notierungen zur Folge haben dürfte.
Keine Platin-Engpässe!
Allzu optimistisch sollte man diesbezüglich jedoch nicht sein, da bei einem anfänglichen Verkaufs-Preis von knapp 80.000 Euro mit einer nachhaltigen Markt-Durchdringung frühestens in zehn Jahren zu rechnen ist. Bis dahin sind die japanischen Entwickler zuversichtlich, den Platin-Gehalt auf die etwa sechs Gramm reduzieren zu können, die heute in Katalysatoren für Verbrennungsmotoren stecken. Daher wird die Platin-Nachfrage keine großartige Stimulation erfahren.
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
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Und die Zukunft könnte dieser Technologie tatsächlich gehören. Denn anders als bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen, ist der Mirai dank einer ausreichenden Motorisierung und einer Reichweite von 500 Kilometern voll Massen-Markt tauglich, zumal das Tanken in drei Minuten statt in mehreren Stunden erledigt ist.
Mehr als eine Unze Platin pro Fahrzeug benötigt!
Für überzeugte Platin-Bullen dürfte es in diesem Zusammenhang von gesteigertem Interesse sein, dass die Wasserstoff-Brennstoff-Zellen pro Vehikel 30 bis 40 Gramm Platin benötigen. Im Gegensatz dazu finden in Katalysatoren für herkömmliche Verbrennungsmotoren gerade einmal sechs Gramm des weißen Edelmetalls Verwendung. Sollte sich diese Technologie zeitnah durchsetzen, droht bei Platin daher eine Rationierung über den Preis, was deutlich steigende Notierungen zur Folge haben dürfte.
Keine Platin-Engpässe!
Allzu optimistisch sollte man diesbezüglich jedoch nicht sein, da bei einem anfänglichen Verkaufs-Preis von knapp 80.000 Euro mit einer nachhaltigen Markt-Durchdringung frühestens in zehn Jahren zu rechnen ist. Bis dahin sind die japanischen Entwickler zuversichtlich, den Platin-Gehalt auf die etwa sechs Gramm reduzieren zu können, die heute in Katalysatoren für Verbrennungsmotoren stecken. Daher wird die Platin-Nachfrage keine großartige Stimulation erfahren.
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