Edelmetalle - Groß-Banken schon wieder im Visier der US-Justiz!
02.03.2015 | Marc Nitzsche
Während die europäischen Finanz-Behörden ihre Untersuchungen über mögliche Betrügereien an den Edelmetall-Märkten bereits vor einiger Zeit im Wesentlichen ergebnislos eingestellt haben (lediglich gegen Barclays verhängte die britische FCA wegen ungenügender interne Kontrollen beim Rohstoff-Handel eine Geldstrafe von 26 Millionen Britischen Pfund), treiben die US-Aufseher ihre entsprechenden Ermittlungen weiter voran.
Aktuell werden mindestens zehn internationale Groß-Banken verdächtigt, die Kurs-Feststellung bei Gold, Silber, Platin und Palladium in ähnlich unlauterer Weise manipuliert zu haben wie bei den Referenz-Zinssätzen und den Devisen-Kursen. Zudem haben private Unternehmen gut 25 Schadenersatz-Klagen gegen diverse Geld-Häuser wegen vermuteter unlauterer Methoden beim Gold-Preis-Fixing eingeleitet.
Fernmündliche Preisabsprachen getroffen!
Stein des Anstoßes ist das jahrzehntelang praktizierte Verfahren, die Kurse im Rahmen kaum transparenter Telefon-Konferenzen festgelegt zu haben. Mittlerweile wurde dieses Prozedere zwar reformiert. Dennoch könnte das Ganze für die betreffenden Institute für den Fall, dass sich ein Fehl-Verhalten nachweisen lässt und nicht verjährt ist ein teurer Spaß werden.
Keine Verschwörung!
Dass die unbelehrbaren Edelmetall-Bullen das Einschreiten der US-Justiz als untrügliches Zeichen für eine Verschwörung werten, die Preise für Gold & Co künstlich niedrig zu halten, verwundert nicht. Dennoch vermag die Argumentation, dass die Kurse der Edelmetalle wegen der Papiergeld-Schwemme deutlich höher stehen müssten, nicht zu überzeugen. Denn zumindest bei Gold und Silber herrscht derzeit ein Überangebot, das die aktuellen Notierungen rechtfertigt.
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
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Aktuell werden mindestens zehn internationale Groß-Banken verdächtigt, die Kurs-Feststellung bei Gold, Silber, Platin und Palladium in ähnlich unlauterer Weise manipuliert zu haben wie bei den Referenz-Zinssätzen und den Devisen-Kursen. Zudem haben private Unternehmen gut 25 Schadenersatz-Klagen gegen diverse Geld-Häuser wegen vermuteter unlauterer Methoden beim Gold-Preis-Fixing eingeleitet.
Fernmündliche Preisabsprachen getroffen!
Stein des Anstoßes ist das jahrzehntelang praktizierte Verfahren, die Kurse im Rahmen kaum transparenter Telefon-Konferenzen festgelegt zu haben. Mittlerweile wurde dieses Prozedere zwar reformiert. Dennoch könnte das Ganze für die betreffenden Institute für den Fall, dass sich ein Fehl-Verhalten nachweisen lässt und nicht verjährt ist ein teurer Spaß werden.
Keine Verschwörung!
Dass die unbelehrbaren Edelmetall-Bullen das Einschreiten der US-Justiz als untrügliches Zeichen für eine Verschwörung werten, die Preise für Gold & Co künstlich niedrig zu halten, verwundert nicht. Dennoch vermag die Argumentation, dass die Kurse der Edelmetalle wegen der Papiergeld-Schwemme deutlich höher stehen müssten, nicht zu überzeugen. Denn zumindest bei Gold und Silber herrscht derzeit ein Überangebot, das die aktuellen Notierungen rechtfertigt.
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