Stärkste Manipulation seit Jahren
01.06.2015 | Markus Blaschzok
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Technische AnalyseSilber in US-Dollar
Die Zielmarke von 18 USD im Silber wurde mit 17,80 USD so gut wie erreicht. Die Tiefs dürften mit einer Wahrscheinlichkeit von 85% in den kommenden vier Wochen wieder angelaufen werden. Der kurzfristige (grün eingezeichnete) Aufwärtstrend dürfte in Kürze brechen und Potenzial bis 15,50 USD freigeben. Dies könnte von einer neuen Stärke im US-Dollar begleitet werden, wenn es dem Euro nicht gelingt, wieder über 1,105 USD anzusteigen.
Silber in US-Dollar
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Hier kann man die Manipulation sehen. In der letzten Onlinekonferenz wiesen wir bereits darauf hin.
Silber in Euro
Nur weil der Preis in US-Dollar stagniert oder leicht fallen kann in den kommenden Wochen, bedeutet das nicht, dass es für Silber in der europäischen Gemeinschaftswährung ebenso sein muss. Seit dem Tief vom letzten November liegt Silber in Euro rund 23% im Plus und hat bereits das fünfte Mal den Widerstandsbereich zwischen 15,50€ und 16,50€ angelaufen und getestet. Die Europäische Zentralbank druckt monatlich weiterhin durchschnittlich 60 Mrd. Euro neues Papiergeld, was dieses selbst entwertet und so zwangsläufig zu einem Anstieg von Gold und Silber führen muss und wird.
Die EZB-Bilanzsumme wird daher um mindestens 1 Bio. Euro bis September 2016 anwachsen. Die hohe Korrelation zwischen dem Kaufprogramm der EZB und den Edelmetallpreisen zeigt sich schön daran, dass der Silberpreis in Euro versucht den Widerstandsbereich zu überwinden und seit anderthalb Jahren seitwärts verläuft, während der Preis in US-Dollar hingegen seine Tiefs wieder testet. Sobald der Widerstandsbereich über 16,50 € bricht, gibt dies ein langfristiges Kaufsignal für Silber in Euro und deutliche Anstiegen wären daraufhin zu erwarten.
Das fundamentale Umfeld für Silber ist weiterhin extrem bullisch und es dürfte nur noch eine Frage von wenigen Monaten sein, bis Silber auf Eurobasis den Widerstand der letzten Jahre überspringen und eine deutliche Rallye vollziehen kann. Kurzfristig kann es im Rahmen der bevorstehenden Korrektur dazu kommen, dass der Preis noch einmal ein bis zwei Euro fallen wird, doch die Tiefs vom letzten November dürften nicht mehr erreicht werden.
Silber in Euro
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Silber in Euro hatte das Tief im letzten November bei 11,70 Euro je Feinunze gesehen und notiert auf Jahressicht deutlich im Plus mit 15,24 Euro, was einem Anstieg von 23% entspricht.
Gold und Silber bleiben der beste Schutz vor Geldentwertung und Enteignung durch Staaten. Auch wenn wir für Silber in US-Dollar kurzfristig noch einmal vorsichtig gestimmt sind, so erwarten wir für den Preis in Euro aufgrund des aktuellen QE-Programms relativ wenig Gefahren und mittelfristig höhere Preise hin zum Jahresende. Mittel- und langfristig sind womöglich Rücksetzer jetzt bereits sehr gute Kaufmöglichkeiten.
© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
BlaschzokResearch
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