Weder noch ist gar nichts
22.06.2015 | Christian Vartian
Und wieder nichts gelöst, nicht einmal in eine Richtung gebracht. Das FOMC der US Zentralbank ließ zwar durchblicken, es werde die Zinsen noch 2015 erhöhen, tat dies aber im Juni nicht. Damit wurde jede aktive Weichenstellung aus der Hand gegeben.
Seither sinkt der USDX, aber abtröpfelnd, demnach wird die zusammengebrochene Umlaufgeschwindigkeit der aufgeblähten Geldmenge weiter zusammenbrechen. In der Folge erzeugt die stark gewachsene M2 nicht Inflation, sondern bleibt wirkungslos deflatorisch, weil sie sich nicht dreht.
Sie sehen hier (Quelle: Federal Reserve System) das DOT Bewertungs- und Prognosesystem:
Nur treffen die Prognosen nicht ein, was die Erwartung der offiziell gemessenen Inflation betrifft.
Das Gleiche in Griechenland: keine Lösung und vor allem nicht mal ein Weg zu einer Lösung, welche auch funktionierte. Ob man auch da verlängern wird, ist unklar, lange geht es ohnehin nicht (die technisch angeblich mögliche Lösung wäre ohne den IWF, eine andere mit Schuldenschnitt durch die Gläubiger und dann wieder mit dem IWF).
US-Aktienindizes in der Nähe der ATHs, auch da Divergenzen: Palladium bestätigt seit der Meldung über CDTI den NASDAQ nicht und bei schwachem USD. Warum der EUR USD jetzt steigt (Betonung auf JETZT) bleibt ein Rätsel, natürlich geben es die FIBOs her, nur diese erklären nicht den Zeitpunkt, nur den Wert. Um es noch diffuser zu machen steigt in der Zuspitzung der Griechenland- Krise der EUR gegen den CHF.
Wer dies mit den Worten des SNB- Gouverneurs von letzter Woche in Zusammenhang bringt, hat eingleisig Recht, bloß steigt der CHF gegen den USD, was zu diesen Worten nicht passt und insbesondere nicht zum "De-PEG-Shock-Pattern" vom 15.01.15 passt, wo sich der CHF recht logisch zum USD verhielt inkl. Bounce Back. Investieren ist derzeit unmöglich, Durchtauchen ist angesagt. Systemstabilität sieht jedenfalls anders aus.
© Mag. Christian Vartian
www.gip-ag.ch
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.
Seither sinkt der USDX, aber abtröpfelnd, demnach wird die zusammengebrochene Umlaufgeschwindigkeit der aufgeblähten Geldmenge weiter zusammenbrechen. In der Folge erzeugt die stark gewachsene M2 nicht Inflation, sondern bleibt wirkungslos deflatorisch, weil sie sich nicht dreht.
Sie sehen hier (Quelle: Federal Reserve System) das DOT Bewertungs- und Prognosesystem:
Nur treffen die Prognosen nicht ein, was die Erwartung der offiziell gemessenen Inflation betrifft.
Das Gleiche in Griechenland: keine Lösung und vor allem nicht mal ein Weg zu einer Lösung, welche auch funktionierte. Ob man auch da verlängern wird, ist unklar, lange geht es ohnehin nicht (die technisch angeblich mögliche Lösung wäre ohne den IWF, eine andere mit Schuldenschnitt durch die Gläubiger und dann wieder mit dem IWF).
US-Aktienindizes in der Nähe der ATHs, auch da Divergenzen: Palladium bestätigt seit der Meldung über CDTI den NASDAQ nicht und bei schwachem USD. Warum der EUR USD jetzt steigt (Betonung auf JETZT) bleibt ein Rätsel, natürlich geben es die FIBOs her, nur diese erklären nicht den Zeitpunkt, nur den Wert. Um es noch diffuser zu machen steigt in der Zuspitzung der Griechenland- Krise der EUR gegen den CHF.
Wer dies mit den Worten des SNB- Gouverneurs von letzter Woche in Zusammenhang bringt, hat eingleisig Recht, bloß steigt der CHF gegen den USD, was zu diesen Worten nicht passt und insbesondere nicht zum "De-PEG-Shock-Pattern" vom 15.01.15 passt, wo sich der CHF recht logisch zum USD verhielt inkl. Bounce Back. Investieren ist derzeit unmöglich, Durchtauchen ist angesagt. Systemstabilität sieht jedenfalls anders aus.
© Mag. Christian Vartian
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Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.