Eurodaten überraschen positiv - US-Daten schwer verdaulich = USD fester …
24.06.2015 | Folker Hellmeyer
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1195 (08.05 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1136 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 123.98. In der Folge notiert EUR-JPY bei 138.75. EUR-CHF oszilliert bei 1.0445.
Während das Zeitfenster in dem Griechendrama immer enger wird, ergeben sich zunehmend Anzeichen, die eine Lösung implizieren, die es Griechenland ermöglicht, Mitglied der Eurozone zu bleiben. So weit zum Status. Ob der Kompromiss schlussendlich Ziel führend sein wird, werden wir hier an dieser Stelle erörtern, wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen.
Eine nachhaltige Schleifung des Fiskalpakts wäre ein zu hoher Preis für einen "Quick Fix"! Die Markit Einkaufsmanagerindices setzten für die Eurozone unerwartete positive Akzente. Der Composite Index legte per Juni von zuvor 53,6 auf 54,1 Punkte zu (Prognose 53,5) und markierte den höchsten Stand seit 49 Monaten.
Gleiches gilt für den Dienstleistungssektor, dessen Index von 53,8 auf 54,4 Zähler stieg (Prognose 53,6). Auch hier wurde der höchste Stand seit 49 Monaten erreicht. Der Index für den Sektor Produktion verzeichnete eine Zunahme von 52,2 auf 52,5 Punkte (Prognose 52,2). Hier wurde der höchste Indexstand seit 14 Monaten markiert.
Ergo ergibt sich trotz Griechendrama eine erstaunlich widerstandsfähige Konjunkturlage in der Eurozone, die insbesondere von den Folgen der Reformpolitik getragen ist.
Auch aus Italien erreichten uns positive Nachrichten:
Die Auftragseingänge legten per April unerwartet stark im Monatsvergleich um 5,4% nach zuvor -0,2% (revidiert von -0,3%) zu. Im Jahresvergleich kam es zu einem Anstieg um 7,9% nach zuvor 2,7%. Der Index markierte den höchsten Stand seit August 2011.
Kontinentaleuropa überzeugte - das gilt nicht für das United Kingdom:
Der Auftragsindex sank per Juni unerwartet von zuvor -5 auf -7 Punkte. Die Prognose lag bei +1 Zähler. Damit markierte dieser Index den tiefsten Stand seit Juli 2013.
US-Daten partiell prekär:
Die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter konnte per Berichtsmonat Mai nicht in zartesten Ansätzen überzeugen. Es kam unerwartet zu einem Rückgang auf Monatsbasis um 1,8%. Die Prognose war bei -0,6% angesiedelt. Mehr noch wurde der Vormonatswert von -1,0% auf -1,5% revidiert.
Im Jahresvergleich kam es zum größten Rückgang seit 2009.
Während das Zeitfenster in dem Griechendrama immer enger wird, ergeben sich zunehmend Anzeichen, die eine Lösung implizieren, die es Griechenland ermöglicht, Mitglied der Eurozone zu bleiben. So weit zum Status. Ob der Kompromiss schlussendlich Ziel führend sein wird, werden wir hier an dieser Stelle erörtern, wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen.
Eine nachhaltige Schleifung des Fiskalpakts wäre ein zu hoher Preis für einen "Quick Fix"! Die Markit Einkaufsmanagerindices setzten für die Eurozone unerwartete positive Akzente. Der Composite Index legte per Juni von zuvor 53,6 auf 54,1 Punkte zu (Prognose 53,5) und markierte den höchsten Stand seit 49 Monaten.
Gleiches gilt für den Dienstleistungssektor, dessen Index von 53,8 auf 54,4 Zähler stieg (Prognose 53,6). Auch hier wurde der höchste Stand seit 49 Monaten erreicht. Der Index für den Sektor Produktion verzeichnete eine Zunahme von 52,2 auf 52,5 Punkte (Prognose 52,2). Hier wurde der höchste Indexstand seit 14 Monaten markiert.
Ergo ergibt sich trotz Griechendrama eine erstaunlich widerstandsfähige Konjunkturlage in der Eurozone, die insbesondere von den Folgen der Reformpolitik getragen ist.
Auch aus Italien erreichten uns positive Nachrichten:
Die Auftragseingänge legten per April unerwartet stark im Monatsvergleich um 5,4% nach zuvor -0,2% (revidiert von -0,3%) zu. Im Jahresvergleich kam es zu einem Anstieg um 7,9% nach zuvor 2,7%. Der Index markierte den höchsten Stand seit August 2011.
Kontinentaleuropa überzeugte - das gilt nicht für das United Kingdom:
Der Auftragsindex sank per Juni unerwartet von zuvor -5 auf -7 Punkte. Die Prognose lag bei +1 Zähler. Damit markierte dieser Index den tiefsten Stand seit Juli 2013.
US-Daten partiell prekär:
Die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter konnte per Berichtsmonat Mai nicht in zartesten Ansätzen überzeugen. Es kam unerwartet zu einem Rückgang auf Monatsbasis um 1,8%. Die Prognose war bei -0,6% angesiedelt. Mehr noch wurde der Vormonatswert von -1,0% auf -1,5% revidiert.
Im Jahresvergleich kam es zum größten Rückgang seit 2009.