Royal Gold - Weitere Rückschläge sind einzuplanen
26.06.2015 | Christian Kämmerer
Die zur letzten Analyse vom 16. April angedeuteten Gefahren hinsichtlich des nordamerikanischen Unternehmens Royal Gold Inc. im Sinne eines Trendlinienbruchs manifestierten sich weiter. Mit Beschau des Monatscharts wird ersichtlich, dass bereits mit dem Abschluss des Monats April zur Unterschreitung der Trendlinie gekommen ist. Bis zum Start in den Juni fehlte der Abwärtsdruck, doch bis dato scheint sich dieser manifestieren zu wollen. Mehr dazu nunmehr im Nachgang.
Fazit:
Die Tendenz weiterer Verluste ist ungleich höher als das Gegenteil anziehender Notierungen. Zumindest lässt die gegenwärtige charttechnische Verfassung nur eines zu und dies sind weitere Rücksetzer. Dazu passend auch die gestern dazu veröffentlichte Prognose zum Goldpreis und der Aussicht, dass bei Kursen unterhalb von 1.162,77 USD weitere Gefahren drohen dürften. Auf die Royal Gold bezogen, dürfte sich dies direkt mit neuen Wochentiefs zeigen, welche zunächst weiteren Abwärtsdruck bis rund 58,00 USD in Aussicht stellen dürften.
Im weiteren Verlauf müsste mit einem Test der Unterstützung bei 56,00 USD gerechnet werden. Kommt es dabei im Falle einer sich weiter zuspitzenden Korrekturbewegung dann auch noch zur Aufgabe des Oktobertiefs des vorangegangenen Jahres bei Notierungen unter 55,55 USD, wäre mit einer klaren Korrekturausdehnung zu rechnen. Dies könnte unter mittelfristigen Gesichtspunkten dann zu Verlusten bis in den Bereich 45,00 bzw. 40,00 USD führen.
Um sich diesem Szenario zu entziehen, bedarf es zunächst eines Anstiegs über 66,00 USD. Bei weiterem Kaufinteresse lässt sich dann eine Attacke auf die Abwärtstrendlinie seit dem Sommerhoch 2014 ableiten. Zumindest Kurse im Bereich von 71,00 USD wären in jedem Fall zu erwarten. Ein Ausbruch über die Trendlinie würde perspektivisches Potenzial bis zur Region von 80,00 USD je Anteilsschein freisetzen.
Long Szenario:
Die aktuelle Situation lädt keinesfalls zu Long-Engagements ein. Erst über 66,00 USD könnte man mit diesem Gedanken spielen, da in der Konsequenz eine Aufwärtsbewegung bis rund 71,00 USD zu erwarten wäre. Für mehr fehlt augenblicklich jedoch die Phantasie, da dort die Abwärtstrendlinie seit 2014 vorzufinden ist.
Short Szenario:
Eine unmittelbare Fortsetzung der bereits wieder seit Mai gestarteten Kursschwäche sollte nicht überraschen. Verluste bis 58,00 und tiefer bis 56,00 USD erscheinen kaum vermeidbar. Sollte es sogar noch zur Unterschreitung des Tiefs vom Oktober 2014 bei Kursen unter 55,55 USD kommen, wäre dies der Freifahrtschein für die Bären in Richtung von 45,00 bzw. 40,00 USD.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Die Tendenz weiterer Verluste ist ungleich höher als das Gegenteil anziehender Notierungen. Zumindest lässt die gegenwärtige charttechnische Verfassung nur eines zu und dies sind weitere Rücksetzer. Dazu passend auch die gestern dazu veröffentlichte Prognose zum Goldpreis und der Aussicht, dass bei Kursen unterhalb von 1.162,77 USD weitere Gefahren drohen dürften. Auf die Royal Gold bezogen, dürfte sich dies direkt mit neuen Wochentiefs zeigen, welche zunächst weiteren Abwärtsdruck bis rund 58,00 USD in Aussicht stellen dürften.
Im weiteren Verlauf müsste mit einem Test der Unterstützung bei 56,00 USD gerechnet werden. Kommt es dabei im Falle einer sich weiter zuspitzenden Korrekturbewegung dann auch noch zur Aufgabe des Oktobertiefs des vorangegangenen Jahres bei Notierungen unter 55,55 USD, wäre mit einer klaren Korrekturausdehnung zu rechnen. Dies könnte unter mittelfristigen Gesichtspunkten dann zu Verlusten bis in den Bereich 45,00 bzw. 40,00 USD führen.
Um sich diesem Szenario zu entziehen, bedarf es zunächst eines Anstiegs über 66,00 USD. Bei weiterem Kaufinteresse lässt sich dann eine Attacke auf die Abwärtstrendlinie seit dem Sommerhoch 2014 ableiten. Zumindest Kurse im Bereich von 71,00 USD wären in jedem Fall zu erwarten. Ein Ausbruch über die Trendlinie würde perspektivisches Potenzial bis zur Region von 80,00 USD je Anteilsschein freisetzen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die aktuelle Situation lädt keinesfalls zu Long-Engagements ein. Erst über 66,00 USD könnte man mit diesem Gedanken spielen, da in der Konsequenz eine Aufwärtsbewegung bis rund 71,00 USD zu erwarten wäre. Für mehr fehlt augenblicklich jedoch die Phantasie, da dort die Abwärtstrendlinie seit 2014 vorzufinden ist.
Short Szenario:
Eine unmittelbare Fortsetzung der bereits wieder seit Mai gestarteten Kursschwäche sollte nicht überraschen. Verluste bis 58,00 und tiefer bis 56,00 USD erscheinen kaum vermeidbar. Sollte es sogar noch zur Unterschreitung des Tiefs vom Oktober 2014 bei Kursen unter 55,55 USD kommen, wäre dies der Freifahrtschein für die Bären in Richtung von 45,00 bzw. 40,00 USD.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.