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Edelmetallmärkte: Die Ruhe vor dem Sturm

16.07.2015  |  Florian Grummes
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Gold in USD Tageschart:

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Der logarithmische Tageschart bringt die Malaise auf den Punkt. Hier bewegt sich der Goldpreis weiterhin klar unterhalb seiner 50-Tagelinie (1.185,04 US$) als auch unterhalb seiner 200-Tagelinie (1.202,42 US$). Seit letzter Woche hängen die Notierungen nun auch nur noch knapp oberhalb der entscheidenden Unterstützungszone zwischen 1.131,00 US$ - 1.141.00 US$.

Spätestens unterhalb von 1.130,00 US$ dürften die noch verbliebenen Bullen ihre Stopps gelegt haben und könnten damit einen möglichen Kursrutsch erst recht beschleunigen. Das oft beschriebene Kapitulationsszenario bleibt also akut. Allerdings konnten die Bären bisher kein Momentum entfachen und den Sack endgültig zu machen.

Für eine Erholung hingegen spricht charttechnisch derzeit nur die überverkaufte Stochastik, welche in den letzten Handelstagen ein Kaufsignal gebildet hat.

Das expandierende Dreieck ist auch noch nicht endgültig vom Tisch. Sollte Gold vom aktuellen Niveau aus eine klare Erholung gelingen, wären sogar Kurse zwischen 1.240,00 US$ - 1.260,00 US$ denkbar. Realistisch erscheint mir aber aufgrund der überverkauften Lage in Verbindung mit der günstigen Saisonalität, dem ausgebombten Sentiment sowie der Lage am Terminmarkt eine Erholung bis zumindest 1.185,00 US$ evtl. auch 1.190,00 US$.

Zusammengefasst bleibt der Tageschart klar bearish.


Gold/Silber Ratio:

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Wie vor vier Wochen an gleicher Stelle erwartet, kam es beim Gold/Silber-Ratio zu einem Test der oberen Begrenzung der Seitwärtszone. Das Ratio schnellte aufgrund des schwachen Silberpreises zwischenzeitlich bis auf 77,95 Punkte nach oben. Kurzfristig sah es dabei so aus, als ob der Ausbruch aus der fast 10 monatigen Seitwärtsbewegung gelingen könnte. Mittlerweile ist der Ausbruch aber klar gescheitert und das Ratio ist folgerichtig schnell zurückgekommen. Mindestens ein Test der steigenden 200-Tagelinie (72,91) wäre nun eigentlich logisch.

Insgesamt bleibt die Aussagekraft innerhalb der Seitwärtszone zwischen 70 und 77 Punkten aber weiterhin stark begrenzt.


CoT-Report:

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