Also doch - die finale Kapitulation ist im Gange
31.07.2015 | Florian Grummes
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Silber Tageschart:![Open in new window](http://www.goldseiten.de/bilder/upload/gs55ba54d4459ff.png)
Auf dem Tageschart lassen sich aktuell zahlreiche Varianten einzeichnen. Am trefflichsten erscheint ein symmetrisches Konsolidierungs-Dreieck, welches Anfang Juli nach unten aufgelöst wurde und im Anschluss kurz getestet wurde. Fakt ist jedenfalls, dass die monatelange Unterstützungszone oberhalb von 15,00 US$ klar gebrochen wurde, gleichzeitig aber das Tief von Anfang Dezember 2014 bei 14,15 US$ bisher nicht unterboten wurde.
Während das seit Ende Mai aktive MACD-Verkaufssignal mittlerweile weit gelaufen ist und langsam aber sicher an Kraft verliert, bewegt sich die Stochastik mit beiden Signallinien im überverkauften Bereich und benötigt nur noch einen weiteren Handelstag um in den ultrabearishen "embedded" Status zu wechseln.
Die fallende 200-Tagelinie (16,38 US$) als auch die fallenden 50-Tagelinie (15,90 US$) notieren weit vom aktuellen Preisgeschehen entfernt. Beide Durchschnitte dürften im Falle einer deutlichen Erholung zunächst als starke Widerstände fungieren. Auf der Unterseite liefern das Bollinger Band (14,36 US$) als auch das Dezembertief Unterstützung.
Zusammengefasst bleibt der Tageschart bearish. Möglicherweise gelingt dem Silberpreis in den kommenden Wochen nun zwischen 14,00 US$ und 15,00 US$ eine Seitwärtskonsolidierung, während der Goldpreis sein finales Tief im Bereich zwischen 980,00 US$ - 1.035,00 US$ auslotet.
Gold/Silber Ratio:
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Monatelang schon läuft das Gold/Silber-Ratio seitwärts zwischen 70 und 77 Punkten.
Da die Aussagekraft somit begrenzt ist, wollen wir dieses Mal den Blick auf das große Bild vornehmen. Seit April 2011 ist das Ratio von 32 bis auf fast 78 Punkte angestiegen. Silber hat somit deutlich mehr als Gold in den letzten vier Jahren verloren. Der "MACD"-Indikator hat dabei aber recht ambitionierte Höhen erreicht, kommt seit Jahresbeginn nicht mehr voran und wirkt "müde“". Zudem dreht das dazugehörige Histogramm bereits nach unten. Dem "RSI“"-Indikator ist es trotz der jahrelangen Aufwärtsbewegung nicht gelungen bis in den überkauften Bereich vorzudringen. Insgesamt mehren sich die Anzeichen einer anstehenden Trendwende, welche aber erst mit Werten klar unterhalb 69 Punkten bestätigt wird.
Silberminen ETF:
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