Negative Realzinsen und ein Silberstreif am Horizont
22.09.2015 | Florian Grummes
1. Silber in USD
Rückblick:
Ende August rutschte der Silberpreis noch einmal auf ein neues Tief. Mit 13,91 US$ wurde der tiefste Stand seit sechs Jahren erreicht. Im Anschluss gelang in den letzten drei Wochen eine Erholung, welche erst in den letzten drei Handelstagen an Fahrt gewann. Dabei wurde die 50-Tagelinie (14,84 US$) zügig übersprungen und auch die Widerstandszone um 15,50 US$ wurde am Freitag knapp erreicht. Damit hat sich ein erster zaghafter Aufwärtstrend gebildet.
Silber Monatschart:
Auf dem logarithmische Monatschart konnte Silber die wichtige Unterstützungszone zwischen 14,00 US$ und 15,00 US$ letztlich erneut verteidigen. Ähnlich wie im letzten Dezember scheint auch jetzt eine Erholung anzulaufen. Ob dabei auch die obere Begrenzung des Abwärtstrendkanals bei ca. 17,00 US$ erreicht werden kann, ist noch nicht klar.
Der "ParabolicSar"-Indikator würde jedenfalls erst bei Kursen oberhalb von 17,26 US$ auf die Bullenseite wechseln. Vorher bleibt alles beim bekannten bärischen Setup. Auch die Indikatoren helfen nicht weiter. Der MACD läuft schon seit fast zwei Jahren ohne neues Signal seitwärts, während der RSI auf tiefem Niveau im Bärenmarktmodus verweilt. Die Stochastik ist klar überverkauft, hat aber noch nicht nach oben gedreht.
Insgesamt zeichnet der Monatschart nach wie vor ein sehr schwaches Bild. Einen Boden geschweige denn eine Trendwende lässt sich hier weit und breit noch nicht ablesen. Erst ein Monatsschlusskurs oberhalb von 17,00 US$ würde die Lage deutlich zugunsten der Bullen verbessern.
Silber Wochenchart:
Auf dem logarithmischen Wochenchart regieren ebenfalls noch immer die Bären. Das Kursziel aus dem hellblauen absteigenden Dreieck wurde bisher aber verfehlt. Dennoch bewegt sich Silber hier weiterhin in der Mitte des klar definierten Abwärtstrendkanals. Für eine Trendwende hingegen sprechen die positiven Divergenzen beim MACD und RSI. Beide Indikatoren haben das neue Preistief nicht nachvollzogen. Da nun auch die Stochastik gerade erst aus der überverkauften Zone nach oben gedreht hat, gewinnt eine anstehende Erholungsrally zunehmend an Wahrscheinlichkeit.
Zusammengefasst ist auch der Wochenchart immer noch negativ zu interpretieren, Silber hat nun aber die Chance, in den kommenden Wochen und Monate zumindest eine Erholung bis 17,00 US$ zustande zu bringen.
Silber Tageschart:
Rückblick:
Ende August rutschte der Silberpreis noch einmal auf ein neues Tief. Mit 13,91 US$ wurde der tiefste Stand seit sechs Jahren erreicht. Im Anschluss gelang in den letzten drei Wochen eine Erholung, welche erst in den letzten drei Handelstagen an Fahrt gewann. Dabei wurde die 50-Tagelinie (14,84 US$) zügig übersprungen und auch die Widerstandszone um 15,50 US$ wurde am Freitag knapp erreicht. Damit hat sich ein erster zaghafter Aufwärtstrend gebildet.
Silber Monatschart:
Auf dem logarithmische Monatschart konnte Silber die wichtige Unterstützungszone zwischen 14,00 US$ und 15,00 US$ letztlich erneut verteidigen. Ähnlich wie im letzten Dezember scheint auch jetzt eine Erholung anzulaufen. Ob dabei auch die obere Begrenzung des Abwärtstrendkanals bei ca. 17,00 US$ erreicht werden kann, ist noch nicht klar.
Der "ParabolicSar"-Indikator würde jedenfalls erst bei Kursen oberhalb von 17,26 US$ auf die Bullenseite wechseln. Vorher bleibt alles beim bekannten bärischen Setup. Auch die Indikatoren helfen nicht weiter. Der MACD läuft schon seit fast zwei Jahren ohne neues Signal seitwärts, während der RSI auf tiefem Niveau im Bärenmarktmodus verweilt. Die Stochastik ist klar überverkauft, hat aber noch nicht nach oben gedreht.
Insgesamt zeichnet der Monatschart nach wie vor ein sehr schwaches Bild. Einen Boden geschweige denn eine Trendwende lässt sich hier weit und breit noch nicht ablesen. Erst ein Monatsschlusskurs oberhalb von 17,00 US$ würde die Lage deutlich zugunsten der Bullen verbessern.
Silber Wochenchart:
Auf dem logarithmischen Wochenchart regieren ebenfalls noch immer die Bären. Das Kursziel aus dem hellblauen absteigenden Dreieck wurde bisher aber verfehlt. Dennoch bewegt sich Silber hier weiterhin in der Mitte des klar definierten Abwärtstrendkanals. Für eine Trendwende hingegen sprechen die positiven Divergenzen beim MACD und RSI. Beide Indikatoren haben das neue Preistief nicht nachvollzogen. Da nun auch die Stochastik gerade erst aus der überverkauften Zone nach oben gedreht hat, gewinnt eine anstehende Erholungsrally zunehmend an Wahrscheinlichkeit.
Zusammengefasst ist auch der Wochenchart immer noch negativ zu interpretieren, Silber hat nun aber die Chance, in den kommenden Wochen und Monate zumindest eine Erholung bis 17,00 US$ zustande zu bringen.
Silber Tageschart: