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Licht und Schatten bei den Konjunkturdaten

02.10.2015  |  Folker Hellmeyer
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1180 (07.57 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1136 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 120.00. In der Folge notiert EUR-JPY bei 134.15. EUR-CHF oszilliert bei 1.0930.

Die offiziellen Einkaufsmanagerindices aus China signalisieren Stabilität im Monatsvergleich. Für den Sektor der Industrie ergab sich per September ein Indexstand in Höhe von 49,8 nach zuvor 49,7 Punkten (Prognose 49,6). Der Dienstleistungsindex verharrte bei 53,4 Zählern.

Der Einkaufsmanagerindex Russlands verzeichnete per September einen sporltichen Anstieg von zuvor 47,9 auf 49,1 Punkte.

Das britische Pendant von Markit lieferte einen leichten Rückgang des Indexes für die Industrie von 51,6 auf 51,5 Punkte.

Der finale Wert des Markit-Einkaufsmanagerindexes für die Industrie der Eurozone per Berichtsmonat September bestätigte den vorläufigen Wert bei 52,0 Punkten nach 52,3 Zählern per August.

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Der viel beachtete ISM-Manufacturing Index (USA) sank per September unerwartet stark von zuvor 51,1 auf 50,2 Punkte und oszilliert damit an der Wachstumsschwelle (50). Die Prognose war bei 50,6 Zählern angesiedelt. Insbesondere der Auftragseingang war von Schwäche geprägt. Der betreffende Index sank von 51,7 auf 50,1 Punkte. Auch das Beschäftigungsbild schwächte sich ab. Hier gab der Index von 51,2 auf 50,5 Zähler nach. Der ISM-Index markiert mit 50,2 Punkten den niedrigsten Wert seit Mai 2013.

Nachfolgender Chart verdeutlicht den Dynamikverlust der US-Industrie ausgehend vom Beginn des vierten Quartals 2014 als die QE-Maßnahmen der Federal Reserve eingestellt wurden.

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Vom US-Arbeitsmarkt kamen weniger erbauliche Datensätze:

Der Challenger Report, der Angaben über angekündigte Entlassungen bei US-Unternehmenermittelt, lieferte per Berichtsmonat september Molltöne. Insgesamt wurden 58.877 Entlassungen agekündigt. Im Vormonat lag der Wert noch bei 41.186. Im dritten Quartal 2015 kam es mit knapp 206.000 angekündigten Entlassungen zu dem höchsten Volumen seit 2011 auf Quartalsvergleichsebene.

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