FOMC wie gewohnt - Eurozone punktet!
28.07.2016 | Folker Hellmeyer
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Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1068 (07.40 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0962 im US-Handel markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 104.80. In der Folge notiert EUR-JPY bei 116.00. EUR-CHF oszilliert bei 1.0910.
Der Offenmarktausschuss der Federal Reserve hat den Markterwartungen entsprechend nicht an der Zinsschraube gedreht. Es bleibt bei der Zielspanne für die Fed Funds von 0,25% - 0,50%.
Man hält sich die Tür für eine Straffung der Zinszügel offen. Die Risiken für die US-Konjunktur hätten sich nur kurzfristig erhöht. Das ist eine "sportliche" und oberflächliche Analyse, denn erneut ist man bei dem Offenmarktausschuss nicht bereit, das Thema der strukturellen ökonomischen Defizite in angemessener Form anzusprechen. Auch wird nicht auf die Brüche in der Statistik verwiesen, die mittlerweile mehr als augenfällig sind. Wir verweisen auf den weiteren Kommentarteil in diesem Report zu den Auftragseingängen und Komponenten der Auftragseingänge in den Einkaufsmanagerindices!
Das Thema Zuversicht dominierte im Textteil, da die Wirtschaft der USA moderat wachse. Das kennen wir, das ist nicht neu. Da hat man bei dem FOMC in der Tat Kontinuität.
Das war ein guter Tag an der Datenfront für die Eurozone!
Die Geldmenge M-3 wuchs im Jahresvergleich um 5,0% nach zuvor 4,9%. Das entsprach den Erwartungen. Die positive Tendenz ist am Chart schlüssig nachvollziehbar.
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Das galt auch für die Kreditvergabe an private Haushalte, die im Juni um 1,7% nach zuvor 1,6% im Jahresvergleich zulegte.
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Die größte positive Überraschung lieferte die Kreditvergabe an den Unternehmenssektor. Hier kam es zu einem Anstieg um 1,7% nach zuvor 1,4%.
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Aus Italien wurde der Markt auch überrascht. Völlig unerwartet stieg der Index des Geschäftsklimas (Business Confidence) von 102,8 auf 103,1 Punkte. Die Prognose lag bei nur 101,8 Zählern.
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Auch das italienische Verbrauchervertrauen setzte mit einem unerwarteten Anstieg von 110,2 auf 111,3 positive Akzente. Hier lag die Marktprognose bei nur 109,2 Zählern.