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Geldpolitik

09.09.2016  |  Mack & Weise
Deutsche Bank Chef greift Draghis Negativzinspolitik scharf an

Spät, möglicherweise sogar zu spät, übte nun auch der Vorstandschef der unter enormen Druck geratenen Deutschen Bank, Cryan, massive Kritik an der von den Notenbanken als "alternativlos" angepriesenen Politik des Rettens mit der Druckerpresse.

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Offenkundig reißt deren absurder geldpolitischer Amoklauf immer größere, zunehmend aber immer schwerer zu stopfende Löcher in die Bilanzen des seit 2009 auf der Intensivstation liegenden europäischen Bankensektors, so dass es spannend zu beobachten sein wird, wie der EZB-Chef Draghi die Pleitestaaten Europas mit immer tieferen Zinsen retten will, ohne gleichzeitig den Banken, Versicherungen oder Pensionskassen sprichwörtlich das "Lebenslicht auszublasen".


Notenbank-Eliten-Treffen: Ratlos in Jackson Hole

Die Erwartung an die Fed-Chefin Yellen, sie würde auf dem Treffen der Notenbanker-Elite in Jackson Hole (USA) endlich Substanzielles zum Thema US-Zins verkünden, wurde durch deren übliches Schüren von (unerfüllbaren) Erwartungen und dem Aufsagen abgedroschener Floskeln einmal mehr enttäuscht. Wirklich bedeutsame Erkenntnisse ließen sich aus dem Symposium der Fed of Kansas City gewinnen, wurde doch unter dem Thema "Schaffung eines Rahmens für eine belastbare Geldpolitik der Zukunft" offen ein Bargeldverbot gefordert.

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Japan: Drei, Zwei, Eins … alles (bald) meins!

Obwohl die Bank of Japan bereits 42% der Staatsschulden monetarisiert hat, will es mit der (offiziellen) Inflation einfach nicht klappen. Aus diesem Grund wird nun der Aktienmarkt immer intensiver aufgekauft. Ende Juni gehörten der BoJ bereits 60% aller heimischen Aktien-ETFs, so dass sie in 81 Unternehmen des Nikkei 225-Index bereits unter den Top-5-Aktionären ist!


Konjunktur

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