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Gold könnte um weitere 200 $ sinken - Stratege bei Wells Fargo

10.10.2016  |  Redaktion
Vergangene Woche musste der Goldpreis einige Rücksetzer hinnehmen und ging am Freitag auf bis zu 1.243 $ je Unze zurück. Geht es nach John LaForge, dem Chef des Bereichs Real Asset Strategy bei Wells Fargo, könnte das Schlimmste aber erst noch bevorstehen.

Wie CNBC berichtet, erklärte LaForge in einem Bericht vom Freitag, dass das gelbe Metall auf bis zu 1.050 $ fallen könnte: "Ist der Goldpreisrückgang um 60 $ der Beginn eines noch größeren Einbruchs? Unsere Antwort lautet ja, das wäre gut möglich. Die Geschichte von Gold- und Rohstoff-Superzyklen zeigt, dass Gold locker weitere 200 $/oz verlieren und das Niveau von 1.050 $ testen könnte, bevor es wieder an der Zeit ist, zu kaufen." Diesen Bereich könnte das Metall bereits im nächsten Jahr erreichen.

Laut dem Wells-Fargo-Strategen befindet sich Gold tief in einem Bären-Superzyklus der Rohstoffe, der 2011 begonnen hat.

La Forge bezieht sich bei seiner Theorie auf das Angebot. Wenn Rohstoffpreise steigen, nehme auch das Angebot zu und ab einem gewissen Punkt übersteige das Angebot die Nachfrage deutlich. Im Fall von Gold sei inzwischen so viel gefördert worden, dass jeder Erdenbürger 0,8 Unzen des Edelmetalls erhielte, wenn man sämtliches überirdisches Gold gleichmäßig aufteilen würde - dies sei eine der größten Mengen seit 1950. "Die Geschichte hat gezeigt, dass Gold zumindest beginnen muss, einen Teil dieses Überangebots loszuwerden, bevor die Preise wieder beginnen können, auf Dauer zu steigen (ein neuer Bullen-Zyklus)."


© Redaktion GoldSeiten.de



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