Die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) der Schweiz hat heute die detaillierten Zahlen zum Außenhandel mit Gold, Silber und Münzen für den Monat September veröffentlicht.
Insgesamt exportierte die Schweiz im letzten Monat 234,4 t Edelmetalle mit einem Gesamtwert von 6,3 Mrd. Franken. Gegenüber August entspricht das einem Rückgang der Exportmenge um 30%, der Wert ging indes um 10% zurück. Die Importe beliefen sich unterdessen auf 303,3 t im Wert von 5,2 Mrd. Franken. Damit sind die Gesamtimporte im Vergleich zum Vormonat um 9% angestiegen.
Die Goldausfuhren der Eidgenossenschaft erreichten im September insgesamt 148,7 t (Wert: 6,2 Mrd. Franken). Demgegenüber standen Goldeinfuhren von 189,4 t (Wert: 5,1 Mrd. Franken).
Der wichtigste Abnehmer des Schweizer Goldes war erneut das Vereinigte Königreich, welches auf Nettobasis 52,1 t Gold kaufte. Zweitgrößter Handelspartner beim Goldexport war im September mit 35,5 t Indien; an dritter Stelle folgte China, welches 27,6 t Gold aus der Schweiz bezog.
Der bedeutendste Bezugspartner auf Nettobasis waren im letzten Monat Argentinien, das 40,0 t Gold an die Schweiz lieferte. Zudem bezog die Eidgenossenschaft unterm Strich 34,0 t Gold aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und 11,7 t Gold aus Chile.
Die Silberausfuhren sind verglichen mit dem Vormonat deutlich gesunken und beliefen sich im September auf insgesamt 80,6 t im Wert von 49,0 Mio. Franken (August: 167,5 t;Wert 104,4 Mio. Franken). Der bei Weitem größte Teil des Silbers wurde dabei erneut nach Großbritannien geliefert: Das Vereinigte Königreich bezog im September 20,8 t des weißen Metalls aus der Schweiz. Zweitgrößter Abnehmer war Frankreich mit 11,9 t.
Die Silberimporte haben sich gegenüber August indes erhöht und erreichten 101,1 t, was einem monetären Wert von 64,8 Mio. Franken entsprach (August: 66,3 t; Wert 44,5 Mio. Franken). Wichtigster Bezugspartner war dabei die Russland, das 50,9 t Silber an die Schweiz lieferte.
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