Die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) der Schweiz hat heute die detaillierten Zahlen zum Außenhandel mit Gold, Silber und Münzen für den Monat November veröffentlicht.
Insgesamt exportierte die Schweiz im vergangenen Monat 287,6 t Edelmetalle mit einem Gesamtwert von 7,5 Mrd. Franken. Gegenüber Oktober entspricht das einem Rückgang der Exportmenge um 6%, der Wert ist indes um 13% gestiegen. Die Importe beliefen sich unterdessen auf 283,4 t im Wert von 7,4 Mrd. Franken. Damit sind die Gesamtimporte im Vergleich zum Vormonat um knapp 5% gesunken, der Wert um aber ganze 38% gestiegen.
Die Goldausfuhren der Eidgenossenschaft erreichten im November insgesamt 191,3 t (Wert: 7,4 Mrd. Franken). Demgegenüber standen Goldeinfuhren von 218,8 t (Wert: 7,3 Mrd. Franken). (Exporte im Oktober: 162,6 t; Importe im Oktober: 157,7 t)
Der wichtigste Abnehmer des Schweizer Goldes war erneut Indien, welches 63,2 t Gold kaufte. Zweitgrößter Handelspartner beim Goldexport war im November mit 30,6 t China; an dritter Stelle folgte Hongkong, welches auf Nettobasis 11,2 t Gold aus der Schweiz bezog.
Der bedeutendste Bezugspartner auf Nettobasis war im November das Vereinigte Königreich, das netto 43,3 t Gold an die Schweiz lieferten. Zudem bezog die Eidgenossenschaft unterm Strich 13,5 t Gold aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und 13,4 t Gold aus Argentinien.
Die Silberausfuhren sind verglichen mit dem Vormonat deutlich zurückgegangen und beliefen sich im November auf insgesamt 88,1 t im Wert von 50,0 Mio. Franken (Oktober: 139,4 t;Wert 79,6 Mio. Franken). Der größte Teil des Silbers, genauer netto 62,7 t, wurde dabei diesmal an das Vereinigte Königreich geliefert.
Die Silberimporte haben sich gegenüber Oktober ebenfalls stark verringert und erreichten 49,2 t, was einem monetären Wert von 29,4 Mio. Franken entsprach (Oktober: 134,8 t; Wert 86,2 Mio. Franken). Wichtigster Bezugspartner war dabei Italien, das auf Nettobasis 15,6 t Silber an die Schweiz lieferte.
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