Die Royal Mint legt derzeit Nachtschichten ein, um mit der Nachfrage nach Gold- und Silberbullion Schritt halten zu können. Wie Reuters berichtet, produziert die britische Prägeanstalt aktuell 50% mehr Münzen und Barren aus den beiden Edelmetallen als noch vor einem Jahr.
Laut Chris Howard, der bei der Royal Mint die Position des "Director of Bullion" inne hat, sind die Verkäufe im diesjährigen Januar um ein Drittel angestiegen. Insgesamt profitiert die Prägestätte von der politischen Unsicherheit, die derzeit in Europa und weltweit angesichts von Trump, Brexit und Co. herrscht.
Mit Verweis auf Stapel von Silbermünzen, die gerade für den Versand verpackt werden, erklärt Nick Bowkett, Leiter des Bereichs Bullionverkäufe: "Die haben wir früher kistenweise verschickt, jetzt verschicken wir sie palettenweise."
Zwar kann die britische Mint mit den größeren Konkurrenten noch nicht ganz mithalten – ihre Goldverkäufe von 237.000 Unzen im letzten Jahr stehen 1,2 Mio. verkauften Unzen von American- Eagle- und Buffalo-Münzen der U.S. Mint und 534.000 verkauften Unzen in Form von Philharmonikern der Münze Österreich gegenüber – doch immerhin konnte die Bullionsparte im vergangenen Jahr sowohl ihren Umsatz als auch ihren Gewinn um zwei Drittel steigern.
Laut Howard sollten die Verkäufe der Royal Mint nach USA und Deutschland in diesem Jahr weiter stark bleiben, zudem versucht man in den großen Märkten China und Indien Fuß zu fassen.
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