Wertpapiere interessant - Währungen ohne Verve
03.04.2017 | Folker Hellmeyer
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Sein erhöhtes Niveau aus dem Vormonat konnte der Chicago PMI bestätigen. Nach 57,4 Punkten stellt sich der Index per Berichtsmonat März auf 57,7 Zähler. Erwartet wurde ein leicht schwächerer Wert um 57,0 Zähler.![Open in new window](http://www.goldseiten.de/bilder/upload/gs58e212a432e4c.png)
© Reuters
In Europa spielt die Entwicklung der Preise der EZB argumentativ in die Hände, die von einem vorübergehenden Phänomen sprach und in der vergangenen Woche klarstellte, dass man nicht darank denke, an der aktuellen Geldpolitik zu rütteln.
Nach einem Vier-Jahres-Hoch im Februar von 2,0 Prozent fiel das Wachstum der Verbraucherpreise im März mit 1,5 Prozent wieder deutlich schwächer aus. Der Preisauftrieb bei Energiepreisen fiel mit 7,3 Prozent deutlich schwächer aus als im Vormonat mit 9,3 Prozent. Die von EZB häufig vorgebrachte Kernrate (Preise ohne Energie und Nahrung) fiel von 0,9 Prozent auf 0,7 Prozent.
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© Moody Analytics
Erfrischen dagegen waren die heute Morgen veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes der einzelnen Euroländer und des Gesamtraumes. Man sieht – die Industrie als Motor läuft! Der finale Markit-Einkaufsmanagerindex liegt nach der letzten Zunahme bei beachtlichen 56,2 Punkten und markiert somit das stärkste Niveau seit 71 Monaten.
Der Aufschwung in der Industrie ist breit angelegt:
- Starke Produktionssteigerung
- Hohes Auftragsplus
- Starker Jobaufbau
Besonders erfreulich ist die Entwicklung in Italien und Frankreich, die sich immer starken Zweifeln an ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ausgesetzt sehen. Die Antwort ist die richtige.
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Es ist keine Eintagsfliege oder ein Ausreisser - diese Entwicklung steht auf vielen Füßen und ist trendfähig. Der Durchschnittswert für das erste Quartal fällt dann mit 55,6 so stark aus wie zuletzt Anfang 2011….Wir freuen uns auf die kommenden Monate.
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten des Unterstützungsniveaus bei 1.0450-1.0480 dreht den Bias zu Gunsten des USD.
Viel Erfolg!
© Moritz Westerheide
Bremer Landesbank
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