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St. Angelo: Outperformance von Silber

31.07.2017  |  Redaktion
Steve St. Angelo stellt in seinem jüngsten Artikel auf srsroccoreport.com die Entwicklung der Münz- und Barrennachfrage am Silbermarkt derer am Goldmarkt gegenüber und schließt daraus eine zu erwartende Outperformance des weißen Metalls.

Silber:

Während die Nachfrage nach Silberschmuck im Jahr 2007 bei 182 Mio. Unzen lag, belief sich die Münz- und Barrennachfrage auf lediglich 62 Mio. Unzen, was 34% der Schmucknachfrage entsprach.

Im krisengeprägten Jahr 2008 stieg die Nachfrage nach Münzen und Barren allerdings auf ganze 197 Mio. Unzen. Die Schmucknachfrage blieb mit 178 Mio. Unzen indes nahezu unverändert. Die Münz- und Barrennachfrage kam damit 110% der Schmucknachfrage gleich.

Im Jahr 2015 erreichte die Nachfrage nach Münzen und Barren einen Rekord von 291 Mio. Unzen, was 128% der Schmucknachfrage von 228 Mio. Unzen entsprach.

2016 waren Münz- und Barrennachfrage und Schmucknachfrage mit jeweils 207 Mio. Unzen auf dem gleichen Niveau.

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Gold:

Während sich die Nachfrage nach Goldschmuck im Jahr 2007 bei 79,5 Mio. Unzen belief, lag die Münz- und Barrennachfrage bei 14,4 Mio. Unzen, was 18% der Schmucknachfrage gleichkam.

2008 verdoppelte sich die Nachfrage nach Münzen und Barren auf 30,1 Mio. Unzen. Die Schmucknachfrage ging mit 75,7 Mio. Unzen indes leicht zurück. Die Münz- und Barrennachfrage entsprach damit 40% der Schmucknachfrage.

Im Jahr 2015 erreichte auch die Nachfrage nach Goldmünzen und -barren einen Rekord und belief sich auf 37,3 Mio. Unzen, was 48% der Schmucknachfrage von 77,0 Mio. Unzen entsprach.

2016 erreichte die Münz- und Barrennachfrage 34,0 Mio. Unzen und entsprach damit 56% der Schmucknachfrage von 60,7 Mio. Unzen.

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Diese Ausführungen zeigen, dass Investoren in Dollars gerechnet zwar mehr physisches Gold als Silber gekauft haben, interessant ist jedoch das jeweilige Verhältnis zur Schmucknachfrage: Während die Nachfrage nach Goldmünzen und -barren im Jahr 2015 nur 48% der Schmucknachfrage entsprach, kam das physische Silberinvestment im gleichen Jahr 128% der Silberschmucknachfrage gleich.

Bemerkenswert ist außerdem, dass die Münz- und Barrennachfrage bei Silber von 2007 bis 2015 fast um das Fünffache gestiegen ist, die Nachfrage nach Goldmünzen und -barren aber nur um das 2,5-Fache.

Sobald wieder verstärkt Investoren in die Edelmetallmärkte strömen werden, was laut St. Angelo nicht mehr lange dauern sollte, sei dem Marktexperten zufolge eine Outperformance von Silber zu erwarten. Das weiße Metall sei aktuell stärker unterbewertet als Gold.


© Redaktion GoldSeiten.de



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