Gold sei derzeit für eine große Short-Covering-Rally positioniert, so heißt es von Analysten der Commerzbank; das gelbe Edelmetall brauche nur einen neuen Katalysator. Laut Kitco News ist die Bank der Meinung, dass Gold zum Ende des Jahres hin zurück zu 1.300 Dollar je Unze finden wird.
Das Metall sei trotz einer Vielzahl geopolitischer Sorgen, wie der Währungskrise in der Türkei und dem Handelskrieg zwischen USA und China, gefallen. Jedoch weisen die Analysten darauf hin, dass Gold während der Finanzkrise 2008 anfänglich mehr als 200 Dollar Kursverlust zu verzeichnen hatte und auf 700 Dollar je Unze fiel, während der US-Dollar stieg. Im Folgenden schnellte das gelbe Edelmetall jedoch auf 1.200 Dollar per Dezember 2009 und auf 1.400 Dollar per Ende 2010.
Per 14. August nahm das "Managed Money" zudem eine Netto-Short-Position von 83.324 Futures-Kontrakten ein. Die Commerzbank bemerkte, dass es äußerst ungewöhnlich sei, dass diese überhaupt eine Netto-Short-Position in Gold einnehmen würden. Das bedeute jedoch auch, dass es "nicht viel brauche", um eine deutliche Rally auszulösen, da Spekulanten zum Kauf gezwungen würden, um ihre Positionen auszugleichen oder zu decken.
"Unserer Ansicht nach ist Gold zu tief gefallen", so die Commerzbank. "Der aktuelle Preis spiegelt kaum die anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten wider. Das Rekordniveau an Netto-Short-Positionen der Spekulanten lässt vermuten, dass vor Ende des Jahres eine deutliche Preisrally stattfinden wird. Angesichts des niedrigen Einstiegspunktes korrigieren wir unsere Prognose für das Jahresende auf 1.300 Dollar je Unze. Wir erwarten jedoch noch immer, dass der Preis 2019 auf 1.500 Dollar steigen wird."
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