In Gold We Trust 2019 - Gold im Zeitalter der Vertrauenserosion
28.05.2019 | Ronald Peter Stöferle
Am 28. Mai 2019 wurde der diesjährige In Gold we Trust-Report im Rahmen einer internationalen Pressekonferenz präsentiert. Autoren des Reports sind die beiden Fondsmanager Ronald-Peter Stöferle und Mark Valek vom liechtensteinischen Vermögensverwalter Incrementum AG.
Der mehr als 300 Seiten starke In Gold we Trust-Report ist weltweit renommiert und wurde vom Wall Street Journal zum "Goldstandard aller Goldstudien" geadelt. Die letztjährige Ausgabe wurde insgesamt mehr als 1,8 Millionen Mal heruntergeladen. Damit zählt der in diesem Jahr zum 13. Mal erscheinende In Gold we Trust-Report zu den international meistgelesenen Goldstudien. Am 15. Juni wird zum ersten Mal eine chinesische Version des Reports veröffentlicht.
Folgende Themen werden im In Gold We Trust-Report 2019 u. a. behandelt:
Weitere Höhepunkte dieser Ausgabe sind:
Exlusivinterviews mit:
Gastbeiträge von:
Download
- "In Gold We Trust 2019" (328-seitiges PDF) oder in der kürzeren Version (100-seitiges PDF)
- Englische Version: "In Gold We Trust 2019" (341-seitiges PDF) oder in der Kompakt-Version (97-seitiges PDF)
Inhaltliche Kernaussagen
1. Gold und Minenaktien sind hervorragende Diversifikatoren bei Einbrüchen an den Börsen. Das hat sich in Q4/2018 neuerlich bestätigt.
Vergangenes Jahr hatten wir unter dem Titel "monetäre Gezeitenwende" davor gewarnt, dass die geplante Rückführung der Liquidität im Zuge vom so genannten "Quantitative Tightening" (QT) an den Aktienmärkten Schaden anrichten würde. Besonders bemerkenswert erscheint uns die Entwicklung im 4. Quartal 2018, als nahezu jede Anlageklasse abverkauft wurde.
Der S&P 500 notierte in den ersten drei Quartalen noch komfortable 9% im Plus, ehe im Oktober ein Sell-Off einsetzte und im Dezember in der schwächsten Performance seit der Großen Depression kulminierte. Auf Sektorenbasis konnten von den 121 Industriegruppen im S&P 500 lediglich 7 eine positive Performance ausweisen. Gold verbuchte dagegen ein Plus von 8,1%. An der Spitze: Minenaktien mit einem Plus von 13,7%. Gold hat also neuerlich seine Eigenschaft als exzellenter Diversifikator bewiesen.
2. 2018 hat Gold die Aktienmärkte klar geschlagen
Von der Öffentlichkeit wird kaum wahrgenommen, dass im vergangenen Jahr Gold (in lokaler Währung) praktisch alle Aktienmärkte deutlich outperformt hat. Relative Stärke zeigte der Goldpreis auch in den USA und Japan, selbst wenn der Goldpreis in US-Dollar und Yen leicht nachgab. Doch die Aktienbesitzer verzeichneten um 7% bzw. 13% höhere Verluste. In Deutschland erzielten Goldanleger eine Rendite von plus 3%, während der DAX ein Minus von beachtlichen -20% eingefahren hat. Für Österreich sind die entsprechenden Zahlen: Gold +3%, ATX -21%.
Der mehr als 300 Seiten starke In Gold we Trust-Report ist weltweit renommiert und wurde vom Wall Street Journal zum "Goldstandard aller Goldstudien" geadelt. Die letztjährige Ausgabe wurde insgesamt mehr als 1,8 Millionen Mal heruntergeladen. Damit zählt der in diesem Jahr zum 13. Mal erscheinende In Gold we Trust-Report zu den international meistgelesenen Goldstudien. Am 15. Juni wird zum ersten Mal eine chinesische Version des Reports veröffentlicht.
Folgende Themen werden im In Gold We Trust-Report 2019 u. a. behandelt:
- Rückblick auf die wichtigsten Ereignisse am Goldmarkt in den vergangenen 12 Monaten
- Ist Gold der letzte monetäre Vertrauensanker in einer Welt des Vertrauensverlusts?
- "Der monetäre U-Turn": Das Ende der monetären Straffung und die Auswirkungen auf den Goldpreis
- Die zunehmende Bedeutung des Goldes in Zeiten der De-Dollarization
- Gold und Kryptowährungen - eine sich verfestigende Freundschaft
- Goldminenaktien: Gründe für unsere Zuversicht (ESG, Technologie, Bewertung)
- Ausblick auf die Goldpreisentwicklung
Weitere Höhepunkte dieser Ausgabe sind:
Exlusivinterviews mit:
- Jim Rogers, dem bekannten Investor: "Whenever you see problems, remember weiji!"
- Freegold/FOFOA: Der In Gold We Trust-Report 2019 enthält die Highlights eines Interviews mit dem legendären Blogger.¹
Gastbeiträge von:
- Prof. Steve Hanke: "Hyperinflation: viel diskutiert, wenig verstanden"
- Keith Weiner über "Goldgedeckte Anleihen"²
- Mark Burridge (Baker Steel) :"Reformen, Renditen und Verantwortung - Wie können Goldminenaktien im nächsten Goldzyklus größere Bedeutung erlangen?"
Download
- "In Gold We Trust 2019" (328-seitiges PDF) oder in der kürzeren Version (100-seitiges PDF)
- Englische Version: "In Gold We Trust 2019" (341-seitiges PDF) oder in der Kompakt-Version (97-seitiges PDF)
Inhaltliche Kernaussagen
1. Gold und Minenaktien sind hervorragende Diversifikatoren bei Einbrüchen an den Börsen. Das hat sich in Q4/2018 neuerlich bestätigt.
Vergangenes Jahr hatten wir unter dem Titel "monetäre Gezeitenwende" davor gewarnt, dass die geplante Rückführung der Liquidität im Zuge vom so genannten "Quantitative Tightening" (QT) an den Aktienmärkten Schaden anrichten würde. Besonders bemerkenswert erscheint uns die Entwicklung im 4. Quartal 2018, als nahezu jede Anlageklasse abverkauft wurde.
Der S&P 500 notierte in den ersten drei Quartalen noch komfortable 9% im Plus, ehe im Oktober ein Sell-Off einsetzte und im Dezember in der schwächsten Performance seit der Großen Depression kulminierte. Auf Sektorenbasis konnten von den 121 Industriegruppen im S&P 500 lediglich 7 eine positive Performance ausweisen. Gold verbuchte dagegen ein Plus von 8,1%. An der Spitze: Minenaktien mit einem Plus von 13,7%. Gold hat also neuerlich seine Eigenschaft als exzellenter Diversifikator bewiesen.
2. 2018 hat Gold die Aktienmärkte klar geschlagen
Von der Öffentlichkeit wird kaum wahrgenommen, dass im vergangenen Jahr Gold (in lokaler Währung) praktisch alle Aktienmärkte deutlich outperformt hat. Relative Stärke zeigte der Goldpreis auch in den USA und Japan, selbst wenn der Goldpreis in US-Dollar und Yen leicht nachgab. Doch die Aktienbesitzer verzeichneten um 7% bzw. 13% höhere Verluste. In Deutschland erzielten Goldanleger eine Rendite von plus 3%, während der DAX ein Minus von beachtlichen -20% eingefahren hat. Für Österreich sind die entsprechenden Zahlen: Gold +3%, ATX -21%.