Der weltweite Goldkonsum wird 2019 und 2020 wahrscheinlich im Durchschnitt um 3,7% wachsen, 2020 eine Spitze von 4.728 Tonnen erreichen und 2021 um 4,9% auf 4.497 Tonnen sinken, so das australische Ministerium für Industrie, Innovation und Wissenschaft in seinem Bericht "Resources and Energy Quarterly" laut Scrap Register.
Das Wachstum wird hauptsächlich durch die Goldkäufe der Zentralbanken angekurbelt werden; mit einer prognostizierten Steigerung um 4,3% jährlich in den Jahren 2019 und 2020 auf über 700 Tonnen bis 2020. Nach der Spitze von 711 Tonnen sollen die Goldkäufe der Zentralbanken laut Bericht 2021 um 10% auf 640 Tonnen abnehmen, da geopolitische Risiken sich abmildern.
Privatinvestitionen sollen den weltweiten Goldkonsum antreiben, wenn die Nachfrage nach Goldbarren und -münzen 2019 und 2020 ansteigt. Im Bericht wird ein Anstieg der Privatinvestitionen um 13% bzw. 12% auf 1.244 Tonnen bzw. 1.392 Tonnen in den Jahren 2019 und 2020 prognostiziert.
Unterstützt werde dies durch die Handelsspannungen, die Konjunkturschwäche in Industrie- und Entwicklungsländern sowie die politischen Unsicherheiten in Europa, Venezuela und dem Mittleren Osten. In China werden die andauernden Handelsspannungen mit den USA vermutlich die Goldnachfrage anfachen, da Privatanleger in Gold als Absicherung gegen die Entwertung des Renminbi investieren. Allerdings sollen auch die Privatinvestitionen in Gold nach 2020 nachlassen, da sich die weltweiten Konjunkturabschwächungen und Handelsspannungen verringern sollten, so der Bericht.
Der Bericht prognostiziert einen Anstieg der Schmucknachfrage 2020 um 5,7% und 2021 um 4,6%. Die Nachfrage aus China soll durch die Unterstützung des geldpolitischen Stimulus weiterhin stark bleiben. Auch in Indien soll es einen Anstieg der Nachfrage geben, die durch robustes Wirtschaftswachstum, laufende Urbanisierung, steigendes landwirtschaftliches Einkommen und verbesserte Verbraucherstimmung angetrieben werde.
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