Defla XXL - Perfide Staatsanleihenkurshebungsaktion
04.08.2019 | Christian Vartian
Ein Bild zeigt das angesteuerte Ergebnis, welches ganz simpel ist: Staatsanleihenkurse in den Himmel hypen:
Wie macht man das technisch am besten?:
1) Zuerst senkt man die Zinsen, weil man das über die Renditeformel ganz ohne Psychologie, also mathematisch erreicht: Staatsanleihen zu halten rechnet sich am besten auf Kredit und mit hohem Hebel, Zinsen runter und es geht besser.
→ erfolgt in der abgelaufenen Woche, die US-Zentralbank senkte den Leitzinssatz um 0,25%;
2) Leise (damit niemand wirtschaftsoptimistisch wird) den Verkauf von Staatsanleihen vom Eigentum der US-Zentralbank in den Markt (unter geldmengensenkendem Geldeinzug) beenden, damit das ANGEBOT an Staatsanleihen sinkt und die Kurse gestützt werden.
→ erfolgt in der abgelaufenen Woche;
3) Extrem falkisch daherreden, dass diese Zinssenkung absolut nicht der Anfang einer weicheren Geldpolitik sei, damit nur ja kein Wirtschaftsoptimismus entsteht und RELATIV Staatsanleihen attraktiver erscheinen als AKTIEN (relative Präferenz durch Daherreden steuern).
→ erfolgt in der abgelaufenen Woche;
Nebenwirkung
USD steigt (Sie sehen EUR USD)
Nebenwirkung der Nebenwirkung:
US-Exporte noch mehr erschwert, das muß man kompensieren, was die FED unter den Punkten 1-3) angerichtet hat und daher
4) Zusätzliche 10% Zoll auf Chinesische Produkte.
Wirtschaftsoptimismus damit dann kurzfristig ganz gecrasht und RELATIV Staatsanleihen noch viel attraktiver als AKTIEN (relative Präferenz durch Zölle weiter steigern).
→ erfolgt in der abgelaufenen Woche;
Et voilà: Der Staatsanleihenbubblesuperhype.
Das Werk all derer, die die Finanzierung des Staatsdefizites durch die Druckerpresse der Zentralbank ablehnen, so sieht es aus.
Dauernd lustig?
Eher nicht, supergute Nachrichten sicher twitterbereit.
Freut uns das: Nein! Weiterer, sinnloser Umweg, Ausnahme bei Gold in der Korrelation gegen EUR, die machte dabei Freude:
Dass dabei ein in diesem Format nicht zu veröffentliches GAP in einem ganz wichtigen Treiber seiner Schließung entgegengeht, das freut uns. Denn dann haben Assets endlich freie Bahn nach oben.
© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.
Wie macht man das technisch am besten?:
1) Zuerst senkt man die Zinsen, weil man das über die Renditeformel ganz ohne Psychologie, also mathematisch erreicht: Staatsanleihen zu halten rechnet sich am besten auf Kredit und mit hohem Hebel, Zinsen runter und es geht besser.
→ erfolgt in der abgelaufenen Woche, die US-Zentralbank senkte den Leitzinssatz um 0,25%;
2) Leise (damit niemand wirtschaftsoptimistisch wird) den Verkauf von Staatsanleihen vom Eigentum der US-Zentralbank in den Markt (unter geldmengensenkendem Geldeinzug) beenden, damit das ANGEBOT an Staatsanleihen sinkt und die Kurse gestützt werden.
→ erfolgt in der abgelaufenen Woche;
3) Extrem falkisch daherreden, dass diese Zinssenkung absolut nicht der Anfang einer weicheren Geldpolitik sei, damit nur ja kein Wirtschaftsoptimismus entsteht und RELATIV Staatsanleihen attraktiver erscheinen als AKTIEN (relative Präferenz durch Daherreden steuern).
→ erfolgt in der abgelaufenen Woche;
Nebenwirkung
USD steigt (Sie sehen EUR USD)
Nebenwirkung der Nebenwirkung:
US-Exporte noch mehr erschwert, das muß man kompensieren, was die FED unter den Punkten 1-3) angerichtet hat und daher
4) Zusätzliche 10% Zoll auf Chinesische Produkte.
Wirtschaftsoptimismus damit dann kurzfristig ganz gecrasht und RELATIV Staatsanleihen noch viel attraktiver als AKTIEN (relative Präferenz durch Zölle weiter steigern).
→ erfolgt in der abgelaufenen Woche;
Et voilà: Der Staatsanleihenbubblesuperhype.
Das Werk all derer, die die Finanzierung des Staatsdefizites durch die Druckerpresse der Zentralbank ablehnen, so sieht es aus.
Dauernd lustig?
Eher nicht, supergute Nachrichten sicher twitterbereit.
Freut uns das: Nein! Weiterer, sinnloser Umweg, Ausnahme bei Gold in der Korrelation gegen EUR, die machte dabei Freude:
Dass dabei ein in diesem Format nicht zu veröffentliches GAP in einem ganz wichtigen Treiber seiner Schließung entgegengeht, das freut uns. Denn dann haben Assets endlich freie Bahn nach oben.
© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.