Defla S - Chaostage
09.02.2020 | Christian Vartian
400 Millionen Menschen sollen sich bereits in China unter Quarantäne befinden. Selbstverständlich hat dies bereits heftigste Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, egal, ob es via Just-in-Time-Logistikausfall schon bei Ihnen angekommen ist oder nicht. Angekommen bedeutet hier selbstverständlich, dass Waren nicht mehr ankommen und zwar sehr viele.
Was dann weiter geschähe, falls dies einträfe, hängt dann von der Dauer ab: Versorgungssupergau (außer mit Lebensmitteln und Energie) als Worst Case auch in Europa möglich.
Allein, wer nachzählte, wie viele Computer es noch ganz ohne chinesische Teile gibt, wie viele Autos, wie viele Smartphones ... in einer total digitalisierten Welt noch dazu - wird kaum fündig. Ersatzproduktion anderenortes dauerte 12-18 Monate unter forcierter (kriegswirtschatsähnlicher) Herstellung von Ersatzfabriken.
Eine Frage der Dauer also: kurzfristig verschmerzbar, mittelfristig ggf. katastrophal, langfristig lösbar.
Dagegen (noch) Traumzahlen aus den USA: Non-farm Private Payrolls mit 206K vs. 155K Erwartung bei Löhnen, die langsamer steigen, als erwartet 0,2 vs. 0,3, also ohne Inflationsdruck. Das katapultiert die Aktien nach oben und der Virus katapultiert sie nach unten
und das in einer volatilen Geschwindigkeit, dass der M5 Chart mit der Farbe nicht mehr nachkommt.
Chaostage!
Zur weiteren Verschärfung hat der USD JPY seinen Kampf mit seiner Abwärtstrendlinie wieder aufgenommen, die hinsichtlich Korrelationen ganze Halbjahre zu bestimmen in der Lage ist.
Chaostage!
Dem nicht genug nähert sich ein Sturm mit vorhergesagten Böen bis 140 KmH unserem Kontinent, das ist Orkanstärke. Ob wir übermorgen noch Internet haben, wissen wir nicht.
Gold hat sich von der 1550 nach oben wieder leicht entfernen können.
Helm auf und kurz abwarten, mehr kann man da nicht wirklich tun.
© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.
Was dann weiter geschähe, falls dies einträfe, hängt dann von der Dauer ab: Versorgungssupergau (außer mit Lebensmitteln und Energie) als Worst Case auch in Europa möglich.
Allein, wer nachzählte, wie viele Computer es noch ganz ohne chinesische Teile gibt, wie viele Autos, wie viele Smartphones ... in einer total digitalisierten Welt noch dazu - wird kaum fündig. Ersatzproduktion anderenortes dauerte 12-18 Monate unter forcierter (kriegswirtschatsähnlicher) Herstellung von Ersatzfabriken.
Eine Frage der Dauer also: kurzfristig verschmerzbar, mittelfristig ggf. katastrophal, langfristig lösbar.
Dagegen (noch) Traumzahlen aus den USA: Non-farm Private Payrolls mit 206K vs. 155K Erwartung bei Löhnen, die langsamer steigen, als erwartet 0,2 vs. 0,3, also ohne Inflationsdruck. Das katapultiert die Aktien nach oben und der Virus katapultiert sie nach unten
und das in einer volatilen Geschwindigkeit, dass der M5 Chart mit der Farbe nicht mehr nachkommt.
Chaostage!
Zur weiteren Verschärfung hat der USD JPY seinen Kampf mit seiner Abwärtstrendlinie wieder aufgenommen, die hinsichtlich Korrelationen ganze Halbjahre zu bestimmen in der Lage ist.
Chaostage!
Dem nicht genug nähert sich ein Sturm mit vorhergesagten Böen bis 140 KmH unserem Kontinent, das ist Orkanstärke. Ob wir übermorgen noch Internet haben, wissen wir nicht.
Gold hat sich von der 1550 nach oben wieder leicht entfernen können.
Helm auf und kurz abwarten, mehr kann man da nicht wirklich tun.
© Mag. Christian Vartian
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Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.