Keine Deflation mehr- Ersatz an Geldmenge kompensiert jetzt Verluste
11.04.2021 | Christian Vartian
Die USD-Marktzinsen entschärfen sich leicht, sie gehen zurück und daher steigen die Kurse der am Sekundärmarkt (börslichen Markt) notierenden, bereits begebenen Staatsanleihen;
ohne deshalb gefährlich niedriges Kursterritorium zu verlassen. ENTSCHÄRFT eben, nicht GEWENDET lautet das Analyseergebnis zu den Staatsanleihenkursen.
Die Preisveränderungsdaten kamen mit 1,0% Plus beim US- PPI (Verbraucherpreisindex) bzw. mit 0,7% Plus beim US- Kern- PPI über den (falschen) Erwartungen herein. Falsch waren die Erwartungen (0,5% bzw. 0,2%) deshalb, weil sie die Mangelteuerung aufgrund weltweiter, unterschiedlicher, aber produktionsmengensenkender Schließungen nicht berücksichtigen.
A) Teuerung:
Plötzliche Rückgänge der verfügbaren Mengen an Waren und Leistungen IM VERGLEICH ZUM FREIEN TEIL DER GELDMENGE M3 führen zu einem Absinken der Quote von (Waren und Gütern zusammen) dividiert durch freie M3. Invers bedeutet dieser Bruch eine Zunahme der freien M3 im Vergleich zu (Waren und Gütern zusammen). Letzteres wäre die Definition von Inflation.
Warum Teuerung keine Inflation ist, liegt hier aber daran, dass das, was sich bewegt und die Veränderung der Quote auslöst, die stark sinkende Menge an Waren und Gütern zusammen ist und eben nicht die stark steigende freie Geldmenge.
B) Inflation:
Plötzliche Erhöhungen des FREIEN TEILES DER GELDMENGE M3 im Vergleich zu einer eher unveränderten Menge an Waren und Leistungen führen zu einem Anstieg der Quote von freie M3 zu (Waren und Gütern zusammen).
Warum Inflation keine Teuerung ist, liegt hier aber daran, dass das, was sich bewegt und die Veränderung der Quote auslöst, die Menge an freier M3 ist (hier steigend) und nicht die Menge an Waren und Gütern zusammen (sinkend).
C) Statisch betrachtet wäre beides das Gleiche, weil es in einem Bruch statisch betrachtet egal ist, wodurch er sich verändert, solange er sich in die gleiche Richtung verändert. Deshalb bezeichnen simplizistische Wirtschaftstheorien, vor allem konservative, Inflation und Teuerung als das Gleiche und behaupten, eine Unterscheidung sei nicht notwendig, Teuerung sei auch Inflation.
D) Dynamisch betrachtet ist es jedoch ein Riesenunterschied. In der Definition der Therapie, falls die Veränderung der Quote ausartet und zu stark wird, ist der Unterschied sogar diametral.
Teuerung dynamisch
Dies deshalb, weil bei einer aktiv stark schrumpfenden Güter und Leistungsmenge eine Antwort z.B. des nachziehenden Absenkens der freien M3 Geldmenge durch Zentralbanken und Verringerung der Kreditvergabe von Geschäftsbanken nur zu einer weiteren Absenkung der Güter und Leistungsmenge führt, weil weder Kapital zur Produktionsermöglichung sich erhöht (sondern durch die Gegenmaßnahmen sinkt) noch Kundenkaufkraft sich erhöht (sondern durch die Gegenmaßnahmen sinkt).
Stellen Sie sich vor, Sie leiten ein Unternehmen: Wenn das Kapital zur Produktionsermächtigung sinkt und die Kundenkaufkraft sinkt und beides gleichzeitig müssten Sie verrückt sein, um die Produktion auszuweiten! Sie würden sie senken und damit würde die Bekämpung von Teuerung durch Straffung der Geldmenge zur Verstärkung des Produktionsmengeneinbruches führen und zumindest bei notwendigen Gütern nur zu einer Verschärfung der Teuerung!
Inflation Dynamisch
Wenn die Veränderung der Quote aus freier Geldmenge M3 zur Menge an Waren und Gütern aber nur deshalb aktiv steigt, weil die freie Geldmenge M3 aktiv stärker steigt als eine zumindest stabile Menge an Waren und Gütern, dann ist die Geldmenge der dynamische Auslöser der Quotenveränderung. DANN und nur DANN würde eine Politik des nachziehenden Absenkens der freien M3 Geldmenge durch Zentralbanken und Verringerung der Kreditvergabe von Geschäftsbanken die Quote wieder stabilisiert. Denn das wäre Inflation und da funktioniert eine solche Therapie.
Zieht man die geschätzte Teuerung derzeit von den oben genannten Preissteigerungszahlen (US-PPI) ab, bleibt gerade eine schwarze Null übrig, wir haben daher derzeit zumindest keine Deflation aber absolut noch keine Inflation. Aber wir haben eine Teuerung bei sehr knappen Gütern.
Wie Silber übrigens klar bestätigt (keine Deflation aber absolut noch keine Inflation)
Geldmenge "reicht gerade so".
Bei Assets aus unserem Portfolio, die nicht so geldmengenabhängig sind wie Silber, sieht das nach Aussetzen der Deflation natürlich anders aus, voran beim BitCoin Gold (BTG)
ohne deshalb gefährlich niedriges Kursterritorium zu verlassen. ENTSCHÄRFT eben, nicht GEWENDET lautet das Analyseergebnis zu den Staatsanleihenkursen.
Die Preisveränderungsdaten kamen mit 1,0% Plus beim US- PPI (Verbraucherpreisindex) bzw. mit 0,7% Plus beim US- Kern- PPI über den (falschen) Erwartungen herein. Falsch waren die Erwartungen (0,5% bzw. 0,2%) deshalb, weil sie die Mangelteuerung aufgrund weltweiter, unterschiedlicher, aber produktionsmengensenkender Schließungen nicht berücksichtigen.
A) Teuerung:
Plötzliche Rückgänge der verfügbaren Mengen an Waren und Leistungen IM VERGLEICH ZUM FREIEN TEIL DER GELDMENGE M3 führen zu einem Absinken der Quote von (Waren und Gütern zusammen) dividiert durch freie M3. Invers bedeutet dieser Bruch eine Zunahme der freien M3 im Vergleich zu (Waren und Gütern zusammen). Letzteres wäre die Definition von Inflation.
Warum Teuerung keine Inflation ist, liegt hier aber daran, dass das, was sich bewegt und die Veränderung der Quote auslöst, die stark sinkende Menge an Waren und Gütern zusammen ist und eben nicht die stark steigende freie Geldmenge.
B) Inflation:
Plötzliche Erhöhungen des FREIEN TEILES DER GELDMENGE M3 im Vergleich zu einer eher unveränderten Menge an Waren und Leistungen führen zu einem Anstieg der Quote von freie M3 zu (Waren und Gütern zusammen).
Warum Inflation keine Teuerung ist, liegt hier aber daran, dass das, was sich bewegt und die Veränderung der Quote auslöst, die Menge an freier M3 ist (hier steigend) und nicht die Menge an Waren und Gütern zusammen (sinkend).
C) Statisch betrachtet wäre beides das Gleiche, weil es in einem Bruch statisch betrachtet egal ist, wodurch er sich verändert, solange er sich in die gleiche Richtung verändert. Deshalb bezeichnen simplizistische Wirtschaftstheorien, vor allem konservative, Inflation und Teuerung als das Gleiche und behaupten, eine Unterscheidung sei nicht notwendig, Teuerung sei auch Inflation.
D) Dynamisch betrachtet ist es jedoch ein Riesenunterschied. In der Definition der Therapie, falls die Veränderung der Quote ausartet und zu stark wird, ist der Unterschied sogar diametral.
Teuerung dynamisch
Dies deshalb, weil bei einer aktiv stark schrumpfenden Güter und Leistungsmenge eine Antwort z.B. des nachziehenden Absenkens der freien M3 Geldmenge durch Zentralbanken und Verringerung der Kreditvergabe von Geschäftsbanken nur zu einer weiteren Absenkung der Güter und Leistungsmenge führt, weil weder Kapital zur Produktionsermöglichung sich erhöht (sondern durch die Gegenmaßnahmen sinkt) noch Kundenkaufkraft sich erhöht (sondern durch die Gegenmaßnahmen sinkt).
Stellen Sie sich vor, Sie leiten ein Unternehmen: Wenn das Kapital zur Produktionsermächtigung sinkt und die Kundenkaufkraft sinkt und beides gleichzeitig müssten Sie verrückt sein, um die Produktion auszuweiten! Sie würden sie senken und damit würde die Bekämpung von Teuerung durch Straffung der Geldmenge zur Verstärkung des Produktionsmengeneinbruches führen und zumindest bei notwendigen Gütern nur zu einer Verschärfung der Teuerung!
Inflation Dynamisch
Wenn die Veränderung der Quote aus freier Geldmenge M3 zur Menge an Waren und Gütern aber nur deshalb aktiv steigt, weil die freie Geldmenge M3 aktiv stärker steigt als eine zumindest stabile Menge an Waren und Gütern, dann ist die Geldmenge der dynamische Auslöser der Quotenveränderung. DANN und nur DANN würde eine Politik des nachziehenden Absenkens der freien M3 Geldmenge durch Zentralbanken und Verringerung der Kreditvergabe von Geschäftsbanken die Quote wieder stabilisiert. Denn das wäre Inflation und da funktioniert eine solche Therapie.
Inflation kann man erfolgreich mit strikterer Geldmengenpolitik erfolgreich bekämpfen, Teuerung aber nicht!
Zieht man die geschätzte Teuerung derzeit von den oben genannten Preissteigerungszahlen (US-PPI) ab, bleibt gerade eine schwarze Null übrig, wir haben daher derzeit zumindest keine Deflation aber absolut noch keine Inflation. Aber wir haben eine Teuerung bei sehr knappen Gütern.
Wie Silber übrigens klar bestätigt (keine Deflation aber absolut noch keine Inflation)
Geldmenge "reicht gerade so".
Bei Assets aus unserem Portfolio, die nicht so geldmengenabhängig sind wie Silber, sieht das nach Aussetzen der Deflation natürlich anders aus, voran beim BitCoin Gold (BTG)