Das große Bild - Gold
31.01.2022 | Björn Heidkamp
Der abgebildete Chart zeigt die historische Kursentwicklung des Gold Futures von 1974 bis heute, bei Kursen von 1.786,60 USD/Unze. Ein Notierungsstab bildet die Kursschwankungen des Gold Futures für ein Kalenderjahr ab.
Gold-Hausse in 2019 wieder aufgenommen
Als Ausgangspunkte für die stärkste Gold-Hausse der Geschichte sind die Marktwendepunkte aus dem August 1999 bei 252,50 und dem Februar 2001 bei 255 zu definieren. In einer fulminanten Rally legte das gelbe Edelmetall von Februar 2001 bis September 2011 um mehr als 1.650 zu. Dort wurde eine fast neun Jahre bestehende Bestmarke bei 1.908,60 erreicht.
Ausgehend von diesem historischen Hochpunkt korrigierte der Goldpreis bis Dezember 2015 zurück bis auf das Niveau des Jahrestiefs aus 2010 auf 1.049,60. Im Zeitraum von März 2014 und Juni 2019 handelte das gelbe Edelmetall in einer richtungslosen Seitwärtsbewegung zwischen 1.050 und 1.390.
Im Juni 2019 hat Gold den Bereich erhöhter Abgabebereitschaft um 1.390 klar überschritten, so dass diese mehrjährige Bodenbildung abgeschlossen wurde. Dadurch befindet sich der Gold Future aus der langfristigen Perspektive des Jahrescharts wieder in dem vorherigen Hausse-Trend.
Durch die darauffolgende Anschlussbewegung hat das gelbe Edelmetall vorerst am 06. August bei 2.063 eine neue Bestmarke in den Chart geschrieben und somit den seit 1999 bestehenden langfristigen Aufwärtstrend erneut etabliert.
Innenstab im Gesamtjahr 2021
Im abgelaufenen Jahr hat der Gold-Future bei 1.956 das Jahreshoch und bei 1.673,30 das Jahrestief erreicht. Damit wurden weder das Vorjahreshoch über- noch das Vorjahrestief aus 2020 unterschritten. Charttechnisch spricht man bei einem derartigen Verlauf von einem (Abwärts-)Innenstab mit einem Schlusskurs entgegen dem Haupttrend. Typischerweise handelt es ich bei einem Innenstab um eine Konsolidierungsformation.
Innenstab im letzten halben Jahr
Im Zeitraum von Juli bis Dezember 2021 hat sich die Schwankungsbreite weiter verringert. Mit einem Hoch bei 1.877,60 und einem Tief bei 1.720,1 wurde weder das Hoch der ersten Jahreshälfte über- noch das Tief der ersten Jahreshälfte unterschritten. Innerhalb des Innenstabes des Jahres hat sich demnach ein "kleinerer" Innenstab mit niedrigerer Volatilität ausgebildet.
Kaufsignal, ohne Kaufdruck
Im November wurde durch das Überschreiten des Vorquartalshochs bei 1.839 ein Kaufsignal. Trotz guter saisonaler und technischer Ausgangslage gelang es den Bullen bis dato jedoch nicht eine Goldrally auszulösen. Bei 1.877,60 stoppte die Aufwärtsbewegung vorerst. Entgegen der Wahrscheinlichkeit fielen die Kurse des gelben Edelmetalls danach wieder zurück in den vorherigen mittelfristigen Konsolidierungsbereich. Diese negative Tatsache sollte von den Bullen zumindest als Warnsignal interpretiert werden.
Gold-Hausse in 2019 wieder aufgenommen
Als Ausgangspunkte für die stärkste Gold-Hausse der Geschichte sind die Marktwendepunkte aus dem August 1999 bei 252,50 und dem Februar 2001 bei 255 zu definieren. In einer fulminanten Rally legte das gelbe Edelmetall von Februar 2001 bis September 2011 um mehr als 1.650 zu. Dort wurde eine fast neun Jahre bestehende Bestmarke bei 1.908,60 erreicht.
Ausgehend von diesem historischen Hochpunkt korrigierte der Goldpreis bis Dezember 2015 zurück bis auf das Niveau des Jahrestiefs aus 2010 auf 1.049,60. Im Zeitraum von März 2014 und Juni 2019 handelte das gelbe Edelmetall in einer richtungslosen Seitwärtsbewegung zwischen 1.050 und 1.390.
Im Juni 2019 hat Gold den Bereich erhöhter Abgabebereitschaft um 1.390 klar überschritten, so dass diese mehrjährige Bodenbildung abgeschlossen wurde. Dadurch befindet sich der Gold Future aus der langfristigen Perspektive des Jahrescharts wieder in dem vorherigen Hausse-Trend.
Durch die darauffolgende Anschlussbewegung hat das gelbe Edelmetall vorerst am 06. August bei 2.063 eine neue Bestmarke in den Chart geschrieben und somit den seit 1999 bestehenden langfristigen Aufwärtstrend erneut etabliert.
Innenstab im Gesamtjahr 2021
Im abgelaufenen Jahr hat der Gold-Future bei 1.956 das Jahreshoch und bei 1.673,30 das Jahrestief erreicht. Damit wurden weder das Vorjahreshoch über- noch das Vorjahrestief aus 2020 unterschritten. Charttechnisch spricht man bei einem derartigen Verlauf von einem (Abwärts-)Innenstab mit einem Schlusskurs entgegen dem Haupttrend. Typischerweise handelt es ich bei einem Innenstab um eine Konsolidierungsformation.
Innenstab im letzten halben Jahr
Im Zeitraum von Juli bis Dezember 2021 hat sich die Schwankungsbreite weiter verringert. Mit einem Hoch bei 1.877,60 und einem Tief bei 1.720,1 wurde weder das Hoch der ersten Jahreshälfte über- noch das Tief der ersten Jahreshälfte unterschritten. Innerhalb des Innenstabes des Jahres hat sich demnach ein "kleinerer" Innenstab mit niedrigerer Volatilität ausgebildet.
Kaufsignal, ohne Kaufdruck
Im November wurde durch das Überschreiten des Vorquartalshochs bei 1.839 ein Kaufsignal. Trotz guter saisonaler und technischer Ausgangslage gelang es den Bullen bis dato jedoch nicht eine Goldrally auszulösen. Bei 1.877,60 stoppte die Aufwärtsbewegung vorerst. Entgegen der Wahrscheinlichkeit fielen die Kurse des gelben Edelmetalls danach wieder zurück in den vorherigen mittelfristigen Konsolidierungsbereich. Diese negative Tatsache sollte von den Bullen zumindest als Warnsignal interpretiert werden.