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Die Große Rezession: Fakten vs. Dementis

25.08.2022  |  Matt Piepenburg
- Seite 2 -
Ok. Vielleicht sollten wir unserer Finanzführungsspitze in DC dahingehend ein paar zusätzliche Fakten (und Frühindikatoren) bereitstellen, damit sie sich eingestehen kann, dass wir genau auf eine solche Rezession zusteuern oder ehrlicherweise schon längst in ihr stecken.

Zu diesem Zweck wollen wir ein paar Datenpunkte präsentieren, die möglicherweise beim offiziellen Rückzieher in der "Rezessionsfrage" übersehen wurden - nämlich:

1.) Die Eigenheimbestände (neu) sind auf den höchsten Stand seit 2018 gestiegen, und die Zahl der anstehenden Immobilienverkäufe (die aufgrund steigender Hypothekenzinsen stark unter Druck sind) sank im Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20%.

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Seit 20 Jahren empfehlen wir aus Vermögensschutzgründen Anlagen in Gold und Silber. Aus unserer Sicht
gab es nie eine Zeit, in der Edelmetalleigentum relevanter und zwingender notwendig war als heute.

Matthew Piepenburg, Handelsdirektor der Matterhorn Asset Management AG
Matthew Piepenburg, Handelsdirektor der VON GREYERZ AG

„Unserer aktuellen politischen und finanziellen Landschaft mangelt es gefährlich an Offenheit und ehrlichem Realismus in Bezug auf untragbare Schuldenstände und gescheiterte Geldpolitiken. Angesichts dieser historischen und globalen Schuldenkrise sind und bleiben bewusste Währungsabwertungen und pro-inflationäre Maßnahmen die neue Norm, trotz gegenteiliger offizieller Erklärungen. In einem so offen verzerrten Hintergrund fungiert Gold als Versicherung für offen sterbende Währungen.“


Hochsicherheitstresoranlagen in den Schweizer Alpen, in Zürich, in Singapur und in Dubai.





2.) Die Immobiliendaten stehen in direkter Verbindung zu den Daten für Steueraufkommen. Und aktuell sinken sie gemeinsam. Sinkendes Steueraufkommen ist ebenfalls ein Rezessionsindikator, weil sinkende US-Steuereinnahmen in gleichem Maße mit sinkenden US-Aktienmarktkursen korrelieren.

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3.) Bei Unternehmen wie Amazon sinken die Werbebudgets/ -ausgaben, während die Warenbestände bei Unternehmen wie Wallmart, im Umfeld sinkender Gewinne, steigen. So auch beim zweitgrößten US-Discounter Target, dessen Aktienkurs nach fehlgeschlagener Gewinnprognose um 24% abstürzte; und…

4.) Leitzinserhöhungen und ein erstarkender USD sind Gift für die Einnahmeflüsse aller Unternehmen, die ohnehin schon über beide Ohren verschuldet sind (nach jahrelanger "Gratisschuldenaufnahme" im Umfeld von Zinsrepression und unbegrenzter Geldschöpfung).

Übrigens: Solche Werbeausgabenkürzungen, fallende Gewinne, einbrechende Profite und rückläufige Neueinstellungen, wie sie US-weit bei Einzelhandelsunternehmen wie Walmart, Target und Amazon zu beobachten sind, gelten als typische und frühe Rezessionsindikatoren, die häufig zukünftigen Mitarbeiterkündigungen vorausgehen/ diese ankündigen.


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