Der World Gold Council veröffentlichte auf seinem Goldhub-Blog gestern die aktuellen Informationen zur Entwicklung des chinesischen Goldmarktes im Februar. Das Reich der Mitte hat sich in den vergangenen 20 Jahren zum führenden Goldmarkt entwickelt.
In der Zusammenfassung für den Monat Februar heißt es:
Die Goldpreise verloren im Februar an Schwung. Während der LBMA-Goldpreis AM in USD um 5% fiel, verzeichnete der Shanghai Gold Price Benchmark PM (SHAUPM) in RMB aufgrund der Abwertung des RMB gegenüber dem Dollar nur einen Rückgang von 1%.
Der Goldpreisaufschlag zwischen Shanghai und London nahm weiter zu, was die starke Goldnachfrage im Laufe des Monats widerspiegelt.
Die Goldabhebungen an der Shanghai Gold Exchange (SGE) beliefen sich im vergangenen Monat auf insgesamt 169 Tonnen, 30 Tonnen mehr als im Vormonat und 76 Tonnen mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die chinesischen börsengehandelten Gold-ETF verzeichneten leichte Abflüsse in Höhe von 45 Mio. US$ (313 Mio. RMB), womit sich ihr Gesamtbestand auf 47,4 t (2,8 Mrd. US$, 20 Mrd. RMB) belief.
Die chinesische Zentralbank (People's Bank of China, PBoC) meldete einen weiteren Goldkauf von 25 Tonnen, womit sich ihre Gesamtgoldreserven per Ende Februar auf 2.050 Tonnen erhöhten.
Der Analyst Ray Jia ist in Bezug auf die lokalen Goldnachfrage im Jahr 2023 vorsichtig optimistisch. Zwar dürfte ein wirtschaftlicher Aufschwung nach dem Tief im Jahr 2022 dem chinesischen Goldverbrauch zugute kommen, doch könnten die Lockdown-geplagten Chinesen nun auch vermehrt Geld für Reisen ausgeben.
Weitere Informationen und interessante Grafiken finden Sie unter www.gold.org.
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