Nach Einschätzung von Warren Patterson, Leiter des Bereichs Rohstoffstrategie bei der ING, hat Gold seinen Kurs nach oben noch nicht beendet. Im vierten Quartal könnte das gelbe Metall im Durchschnitt 2.000 USD je Unze Kosten, glaubt der Experte. Profitieren dürfte Gold von höheren Investments durch Spekulanten und etwaigen Zinssenkungen durch die US-Notenbank im späteren Jahresverlauf.
Nach den jüngsten Preisanstiegen sei ein Rücksetzer unausweichlich, so Patterson, doch in der zweiten Jahreshälfte dürfte es deutlich aufwärts gehen. "Während wir kurzfristig einen Preisrückgang erwarten, gehen wir davon aus, dass die Goldpreise im zweiten Halbjahr 2023 steigen werden, und erwarten, dass der Goldpreis im vierten Quartal 2023 durchschnittlich 2.000 USD pro Unze betragen wird. Dies setzt voraus, dass sich die Lage im Bankensektor nicht weiter verschlechtert und die Fed gegen Ende des Jahres mit Zinssenkungen beginnt," heißt es in einem Artikel vom Dienstag.
Weiterhin dürften die Goldkäufe der Zentralbanken angesichts der geopolitischen Unsicherheiten und des Wirtschaftsklimas auch in diesem Jahr ein entscheidender Faktor bleiben. "Starke Käufe haben sich bis ins Jahr 2023 fortgesetzt, wobei die Türkei und China im Januar 2023 weitere 23 Tonnen bzw. 15 Tonnen zugekauft haben", so Patterson.
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