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Währungsexperiment endet in Blutbad – John Rubino

13.04.2023  |  Redaktion
Greg Hunter von USAWatchdog sprach jüngst mit John Rubino über die jüngste Bankenkrise und die zu erwartenden Entwicklungen des Finanzsystems. Der Analyst und Finanzautor hatte im Februar bereits vor einer Schuldenspirale gewarnt. Mit den jüngsten Bankenpleiten seien die Finanzprobleme weltweit aber noch lange nicht erledigt.

Rubino zufolge waren die Zinsen zehn Jahre lang künstlich niedrig. In dieser Zeit seien viele Bürogebäude gebaut worden, die zu sehr niedrigen Zinsen finanziert wurden. Nun nehme jedoch der Leerstand deutlich zu und mache diese Bürogebäude unrentabel. Die Schulden müssten zu höheren Zinsen erneuert werden, was die Unrentabilität noch weiter erhöhe. Die Büroflächen müssten nun mit deutlichen Preisabschlägen verkauft werden. Lokale und regionale Banken hatten bereits im März ihre Probleme, so der Experte, doch sie dürften noch größere Probleme bekommen, wenn sich herausstelle, dass die Gebäude wesentlich weniger wert seien als angenommen.

"Sie werden in eine Krise geraten. Der Immobiliensektor kann also der Katalysator für die Krise in mehreren anderen Sektoren sein", glaubt Rubino. "Die Regierung wird die Sache auf sich beruhen lassen und eine Depression wie in den 1930er Jahren heraufbeschwören müssen, oder sie wird allen finanzielle Hilfe bieten […], auf Kosten einer steigenden Inflation und eines abstürzenden Dollars."

"Es gibt keine Lösung," prognostiziert er weiter. "Es gibt keine Möglichkeit, diese Gebäude wieder zu füllen. Es gibt keine Möglichkeit, sie zu refinanzieren, ohne bankrott zu gehen. [...] Irgendwann in diesem Jahr werden wir in ein negatives Wachstum zurückfallen, und dann wird es ein Blutbad geben. Es gibt keine Lösung, und diese Leute sehen es kommen und haben keine Ahnung, was sie dagegen tun sollen."

Laut Rubino ist dies noch eine viel größere Sache als das Schicksal des US-Dollars als Reservewährung. "Dies ist das Ende eines globalen Währungsexperiments, das ein sehr feuriges Ende nehmen wird. Es wird kein Spaß sein, das zu beobachten."

Er rät den Menschen daher, sich mit Sachwerten wie Lebensmitteln, Wasser, Werkzeug, Gold, Silber, einem Auto und einem Garten auszustatten, um auf die Krise vorbereitet zu sein.




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