Der World Gold Council veröffentlichte auf seinem Goldhub-Blog in dieser Woche die aktuellen Informationen zur Entwicklung des chinesischen Goldmarktes im April. Das Reich der Mitte hat sich in den vergangenen 20 Jahren zum führenden Goldmarkt entwickelt.
In der Zusammenfassung für den Monat April heißt es:
Der LBMA-Goldpreis AM in USD stieg im April um 0,2%, während der Shanghai Gold Benchmark PM (SHAUPM) in RMB um 0,7 % zulegte, was hauptsächlich auf eine Abwertung des RMB gegenüber dem USD zurückzuführen ist.
Der durchschnittliche Goldpreisaufschlag zwischen Shanghai und London ging im April angesichts der sich entspannenden lokalen Angebots- und Nachfragebedingungen deutlich zurück.
Im April verließen 120 Tonnen Gold die Shanghai Gold Exchange (SGE), was einem Rückgang von 37 Tonnen gegenüber dem Vormonat entspricht, da der hohe Goldpreis und die Saisonalität die Nachfrage belasteten.
Das gesamte verwaltete Vermögen (AUM) chinesischer Gold-ETFs fiel im April geringfügig (–33 Mio. US$, –230 Mio. RMB) auf 3,2 Mrd. US$ (22 Mrd. RMB); die Bestände gingen um 0,5 t auf 50 t zurück.
Chinas Goldreserven sind weiter gestiegen und belaufen sich auf 2.076 Tonnen, nachdem sie im April um 8 Tonnen zugenommen hatten. Dieser sechste monatliche Anstieg in Folge bedeutet, dass Gold nun 3,9% der gesamten Reserven Chinas ausmacht.
Nach den jüngsten Angaben der chinesischen Zollbehörde importierte China im März 178 Tonnen Gold. Im ersten Quartal importierte China 442 t Gold – das stärkste Q1 seit 2015.
Weitere Informationen und interessante Grafiken finden Sie unter www.gold.org.
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