Die Bank of Korea hält es aktuell für erstrebenswerter, ihre Dollar-Liquidität beizubehalten, als die Goldbestände in ihren Devisenreserven zu erhöhen. Dies erklärte die Zentralbank laut einer Meldung von Reuters.
"Eine vorsichtige Herangehensweise ist notwendig, um zu entscheiden, ob der Goldanteil in den Devisenreserven erhöht werden soll", erklärte demnach die Reserve Management Group der Notenbank am Dienstag. Angesichts der Möglichkeit einer globalen wirtschaftlichen Rezession und der zugrunde liegenden geopolitischen Risiken sei es besser, bereit zu sein, reichlich Liquidität in Dollar bereitzustellen.
Als weitere Gründe nennt die Bank die Ungewissheit des Goldpreises, der nahe seinem letzten Höchststand liege, die positiven Realzinsen sowie die Schwierigkeit, Gold zu Liquiditätszwecken zu verkaufen.
Die Bank of Korea hielt per Ende Mai 104,4 Tonnen Gold in ihren Devisenreserven. Dies entspricht laut Reuters 1,14% ihrer Gesamtreserven in Höhe von 421 Mrd. $.
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