Fed-Front-Running: Wie Gold- & Schachspieler einen abgekarteten Markt schlagen
09.06.2023 | Matt Piepenburg
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Seit 20 Jahren empfehlen wir aus Vermögensschutzgründen Anlagen in Gold und Silber. Aus unserer Sicht
gab es nie eine Zeit, in der Edelmetalleigentum relevanter und zwingender notwendig war als heute.
gab es nie eine Zeit, in der Edelmetalleigentum relevanter und zwingender notwendig war als heute.
„Unserer aktuellen politischen und finanziellen Landschaft mangelt es gefährlich an Offenheit und ehrlichem Realismus in Bezug auf untragbare Schuldenstände und gescheiterte Geldpolitiken. Angesichts dieser historischen und globalen Schuldenkrise sind und bleiben bewusste Währungsabwertungen und pro-inflationäre Maßnahmen die neue Norm, trotz gegenteiliger offizieller Erklärungen. In einem so offen verzerrten Hintergrund fungiert Gold als Versicherung für offen sterbende Währungen.“
Hochsicherheitstresoranlagen in den Schweizer Alpen, in Zürich, in Singapur und in Dubai.
Die nächsten Schritte sind recht leicht absehbar
Natürlich erzeugen diese Anleiheverkäufe bei Uncle Sam und seinem Kader aus korporatistischen, zahlenfressenden Technokraten im Finanzministerium und Offenmarktausschuss (FOMC) eine Riesenangst, denn auch sie wissen alle: Irgendjemand muss Uncle Sams Schuldtitel kaufen, ansonsten heißt es "Game Over".
Und wer wird Ihrer Meinung nach Käufer sein? Und jetzt alle: "Die Federal Reserve!" Und woher wird letztlich das nötige Geld zum Aufkauf der unbeliebten UST kommen? Und jetzt alle: "Von einem inflationären Mausklicker im Fed-Hauptquartier."
Erst Qualen, dann Vergnügen für den Aktienmarkt, aber kein Ausweg für den Dollar
Bis zum ach-so-vorhersagbaren QE-Endgame werden jetzt noch einige Dinge mehr kaputtgehen müssen. Das heißt, dass wahrscheinlich deflationäre Kräfte kommen (fallende Märkte, eintretende Rezession) und mit ihnen zutiefst inflationäre Geldschöpfung.
Oder einfacher formuliert: Aktien werden sinken, dann werden Aktien steigen, weil die Währung, in der sie gemessen (und gespart) werden, immer stärker verwässert wird durch gescheiterte Entscheidungsträger und eine Federal Reserve, die 1910 niemals hätte konzipiert werden sollen.
Weshalb ich das glaube? Weil uns das die Märkte sagen, und nicht Powell.
Schau’n wir uns das genauer an…
Aktienschreck: Futures-Märkte mit schrillen Signalen
Wir haben eine Reihe von Signalen, die auf einen "Uh-Oh"-Moment an den Risikoanlagemärkten hinweisen.
So ist etwa die Tatsache, dass die Ölpreis-Futures trotz Produktionskürzungen sinken (hochtrabend auch "backwardation" genannt), darauf zurückzuführen, dass der Markt einen so starken Ölpreisverlust antizipiert, wie er nur im Zuge eines vehement erwarteten Aktienmarkteinbruchs (Mittelwertrückkehr) möglich ist, der im Rahmen einer ebenso erwarteten Rezession im Jahr 2023 stattfindet. Und auch der Markt für Eurodollar-Futures schreit nach einem ähnlichen Marktsturz in den kommenden Monaten.
Doch vielleicht am wichtigsten (am offensichtlichsten) ist die Tatsache, dass der Markt für S&P-Futures stärker leerverkauft ist (net-short) als 2011 und inzwischen den Ständen von Ende 2007 nahekommt.