ABN AMRO hat ihre Goldpreisprognose für das Jahr 2024 gesenkt. Demnach rechnet die Bank im kommenden Jahr mit einem Goldpreis von 2.000 USD je Feinunze. Bisher hatte die Vorhersage bei 2.200 USD gelegen. Damit liegen die Jahresendprognosen für das Jahr 2023 und das Jahr 2024 aktuell bei 2.000 USD.
Wie Georgette Boele, Senior Economist Sustainability Research, Anfang der Woche berichtet, sei sowohl die Einschätzung zur US-Notenbankpolitik als auch die des US-Dollars angepasst worden: "Wir erwarten nun den Beginn einer Rezession im vierten Quartal und Zinssenkungen im ersten Quartal 2024. Wir erwarten die letzte Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf der Fed-Sitzung im Juli und keine Zinssenkungen in diesem Jahr. Wir prognostizieren weiterhin aggressive Zinssenkungen im Jahr 2024. Wir gehen nun von insgesamt 175 Basispunkten an Zinssenkungen im Jahr 2024 aus." Insgesamt rechne man mit weniger Zinssenkungen in den Jahren 2023–2024. Davon dürfte der US-Dollar profitieren, erklärt die Ökonomin.
Die niedrigere Goldpreisprognose erklärt Boele wie folgt: "Der Beginn der geldpolitischen Lockerung durch die Fed ist im Allgemeinen positiv für den Goldpreis. Da der Markt dies jedoch bereits vorweggenommen hat, spiegelt sich dies bereits im Goldpreis wider. Daher sind wir der Ansicht, dass der Aufwärtstrend des Goldpreises gegenüber dem US-Dollar ausgehend von den derzeitigen Niveaus eher begrenzt ist."
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ABN AMRO hat ihre Goldpreisprognose für das Jahr 2024 gesenkt. Demnach rechnet die Bank im kommenden Jahr mit einem Goldpreis von 2.000 USD je Feinunze. Bisher hatte die Vorhersage bei 2.200 USD gelegen. Damit liegen die Jahresendprognosen für das Jahr 2023 und das Jahr 2024 aktuell bei 2.000 USD.