Michelle Makori sprach für Kitco News kürzlich mit Rich Checkan über den Bezahldienst der US-Notenbank FedNow.
Die Federal Reserve steht kurz vor der Einführung von FedNow, welches es den Banken ermöglichen soll, Geld in Echtzeit zu überweisen. Doch was viele nur als Back-End-Installation für Echtzeitzahlungen ansehen, könnte nach Ansicht des Präsidenten und Mitbegründers von Assets Strategies International der Weg zu einer "bösen" digitalen Zentralbankwährung (CBDC) sein.
"Ich bin ein großer Fan von FedNow. Aber ich mag es nicht, dass es ein rutschiger Abhang ist, der zu dem Übel CBDC führt", erklärt Checkan. "Das passiert nicht morgen, aber der Grundstein ist gelegt, und jetzt ist es an der Zeit zu prüfen, ob wir sie so strukturieren können, dass sie besser für die Freiheit geeignet sind."
Eine digitale Zentralbankwährung könnte in den USA unvermeidlich sein, da der Druck auf den Dollar steige, die dominierende Reservewährung zu bleiben. "Aus Sicht der USA geht es um die globale Führung bei diesen Bemühungen", so Checkan. Die USA hätten davon profitiert, dass der Dollar die Weltreservewährung ist und der Rest der Welt amerikanische Schulden kauft. "Das hat einen großen Einfluss auf unseren Lebensstandard. Und wenn das wegfällt, wird unser Lebensstandard leiden."
Laut Checkan nimmt der Trend der Entdollarisierung an Fahrt auf. Daher würden die Zentralbanken weltweit weniger Reserven in US-Dollar halten und Gold und andere Währungen bevorzugen.
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