Eric King von KingWorldNews sprach kürzlich mit Nomi Prins über die geplante Einführung einer goldgedeckten Währung durch die BRICS-Staaten.
Laut der Wirtschaftsexpertin haben die BRICS bereits seit langer Zeit über dieses Thema gesprochen, erstmals nach der großen Finanzkrise von 2008–2009. Damals seien die Chinesen und die Brasilianer, zwei der wichtigsten Zentralbanken, wie auch viele andere Menschen, sehr unzufrieden damit gewesen, wie die US-Notenbank mit der Bankenkrise umgegangen war. Man begab sich also auf die Suche nach einer handelsgestützten Währung von Nationen, die sich nicht auf den Dollar verlassen wollen.
Insgesamt handle es sich um eine spannende Entwicklung, erklärt die Ökonomin. Der Durchschnittsbürger der BRICS-Länder werde die Währung selbst für den digitalen Kauf und Verkauf oder anderweitig zwar kaum in die Hände bekommen, dennoch bedeute die Entwicklung, dass diese (BRICS-)Länder ihre Goldvorräte erhöhen werden, um die Flexibilität zu haben, in einem goldgedeckten Umfeld zu handeln. "Und das ist alles sehr aufregend für Gold, es ist sehr aufregend für die Welt," so Prins. 1971 habe Nixon den Goldstandard in den USA aufgehoben und nun breche eine neue Zeit an, in der ein "physischer, harter, nicht druckbarer Vermögenswert (Gold)" zur Sicherung globaler Transaktionen genutzt werde.
Die Goldpreise könnten der Expertin zufolge stark von der neuen Währung profitieren. Der Goldpreis werde deutlich steigen und das Edelmetall letztendlich mehr in den Köpfen der Kleinanleger und Sparer auf der ganzen Welt ankommen. "Die Vereinigten Staaten haben sich, wie Sie bereits sagten, sehr gegen das Konzept einer goldgedeckten Währung gewehrt, weil sie es nicht kontrollieren können. Man kann kein Gold drucken und man kann keine goldgedeckte Währung drucken. Und das ist etwas, wovor die Fed, die Bank of England und so weiter Angst haben. Sie haben Angst, diese Art von Macht über die Währung zu verlieren, insbesondere die Vereinigten Staaten. Aber wie gesagt, all das wird den Goldpreis in die Höhe treiben."
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