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Die USA spielen nur noch auf Zeit

15.02.2024  |  Matt Piepenburg
- Seite 2 -
Lieber kürzt Washington Zinsen als Ausgaben

Und weil die Kinder aus Washington, die unser Land kaputtwirtschaften, keine Ausgaben kürzen werden, bleiben ihnen nur noch die Zinssätze, die sie kürzen können (und werden).

Warum? Weil: Mit Zinssenkungen wäre Uncle Sams Schuldtiteldruck (UST) gemindert und auch die Umschuldungsnöte mitschuldiger S&P-Zombies (die 2024 schreckliche 740 Mrd. $ prolongieren müssen) wären gelindert.


Otto-Normalverbraucher wieder angeschi$$en

Nicht vergessen: Die Federal Reserve dient den TBTF-Banken (too big to fail) und den Börsen, nicht den Bürgern und deren Wirklichkeiten. Zinssenkungen + QE = ein weiter entwerteter USD und steigende Inflation (mit einer deflationären Rezession in der Mitte). Das heißt, Otto-Normal-Wähler werden die dunklere Seite des tatsächlichen Mandates Washingtons zu spüren bekommen, das da lautet: Die eigenen Är$che retten und dabei Wall Street am Beatmungsgerät durchbringen.

Die Massen werden unterdessen Schmerzen spüren, ohne wirklich zu wissen, woher diese kommen, weil die Medien, MMT-Hausierer und politische Ken und Barbies ihnen erzählen, dass Defizite nichts machen.


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Seit 20 Jahren empfehlen wir aus Vermögensschutzgründen Anlagen in Gold und Silber. Aus unserer Sicht
gab es nie eine Zeit, in der Edelmetalleigentum relevanter und zwingender notwendig war als heute.

Matthew Piepenburg, Handelsdirektor der Matterhorn Asset Management AG
Matthew Piepenburg, Handelsdirektor der VON GREYERZ AG

„Unserer aktuellen politischen und finanziellen Landschaft mangelt es gefährlich an Offenheit und ehrlichem Realismus in Bezug auf untragbare Schuldenstände und gescheiterte Geldpolitiken. Angesichts dieser historischen und globalen Schuldenkrise sind und bleiben bewusste Währungsabwertungen und pro-inflationäre Maßnahmen die neue Norm, trotz gegenteiliger offizieller Erklärungen. In einem so offen verzerrten Hintergrund fungiert Gold als Versicherung für offen sterbende Währungen.“


Hochsicherheitstresoranlagen in den Schweizer Alpen, in Zürich, in Singapur und in Dubai.





Defizite machen nichts?

Es geht noch schlimmer: Einige Menschen sitzen in den Suiten privater Vermögensmanagementfirmen und erinnern ihre Kunden daran, dass Japan (siehe unten) viel schlimmer verschuldet sei als Uncle Sam; und wenn Japan sich durchwursteln könne, so hätten die USA gleich gar nichts zu befürchten.

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Doch wie ich jüngst vor den Besuchern der Vancouver Resource Investment Conference erklärte, hat Japan keine Zwillingsdefizite, keinen negativen Netto-Auslandsvermögensstatus von 65% und auch keinen extern finanzierten Anleihemarkt.

Kurzum: Japan ist nicht Amerika. Und selbst wenn, dann wäre das kein Grund zu prahlen…



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