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Wer & Was zerstört die USA?

11.11.2024  |  Matt Piepenburg
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Und was den großen und überaus kontroversen Wendepunkt in der Geschichte der US-Bürgerrechte angeht (um den es jetzt unheimlich still geworden ist): Ich persönlich kenne Manager großer Pharmaunternehmen (und nicht nur einen), die sich tatsächlich nie selbst mit den Impfstoffen impfen ließen, die sie – die boomenden Pharmakonzerne (zusammen mit Spitzenpolitikern unter Lobbyeinfluss) – der Nation aufgezwungen haben.

Wir haben es hier mit Persönlichkeitsprofilen ohne Zivilcourage oder mathematisch-historischen IQ zu tun. Hinzu kommen noch: a) die immense Macht der Lobby-Gruppen in Washington DC (Stichwort: rechtmäßige Bestechung), b) die hunderttausenden privatwirtschaftlichen Vertreter aus Virginia, denen der freie Zugang zu hohen politischen Ebenen gewährt wird und c) die Tatsache, dass die Aufsichtsbehörden in Washington permanent von ehemaligen Branchen-Schwergewichten geführt werden, die jetzt ihre ehemaligen Industriezweige regulieren. Angesichts solcher Zustände kann es nicht überraschen, dass das politische und bürokratische Washington vom Ideal des öffentlichen Dienstleisters in unverhohlene Selbstbedienung abgeglitten ist.

Nur für den Fall, dass sich solche Feststellungen nach billigen Keller-Verschwörungstheorien aus dem Internet anhören, möchte ich noch daran erinnern, dass weitaus qualifiziertere (und vollkommen geerdete) akademische Größen und Autoren wie John J. Mearsheimer oder Mike Lofgren gezeigt haben, dass Phänomene wie der Washingtoner "dark state" eine empirische und traurige Tatsache und kein "Verschwörungsmärchen" sind.


Professionelle Feigheit

Auf der Suche nach anderen Ursachen (und objektiv bestätigten Folgen) des expliziten Niedergangs der USA müssen nur die grundlegenden Anreize identifiziert werden, die die zentralen Machthebel in den USA in Bewegung setzen – angefangen bei den "freien" Medien, über die geldpolitischen Behörden bis hin zu den sogenannten "offenen Märkten" und den "Innovationen" der großen Pharmakonzerne.

Upton Sinclair prägte den berühmten Ausspruch, dass es bemerkenswert sei, wie willentlich Menschen etwas "übersehen", wenn ihr Gehalt davon abhinge.


Unternehmens- statt Investigativ-"Journalismus"

Nirgends ist diese vorsätzliche Feigheit besser zu beobachten als in den einst heiligen Hallen der (verfassungsrechtlich garantierten) amerikanischen Presse, die von unseren unvollkommenen aber idealistischen Gründungsväter ursprünglich als Kontrollinstanz– und nicht als Bündnispartner staatlicher Korruption - etabliert wurde. Was aber passiert mit einer "reien Presse", wenn fünf politisch verwurzelte Mega-Unternehmen – Disney, Comcast, AT&T, National Amusements und New Corp. – allein mehr als 95% aller US-Medien kontrollieren?

Derart zentralisierte Nachrichtenübermittlung sorgt schlussendlich zwangsläufig für zentralisiertes – aber nicht freies – Denken.


Das Zentralbankwesen

Und was sowohl die Kontrolle als auch den Preis des Geldes in Ihren Taschen angeht (und auch die weiteren Entwicklungen am komplett durch die Federal Reserve zentralisierten Aktienmarkt): Nur wenige sind sich bewusst, dass ihre Dollars von einer Zentralbank verwaltet werden, die in privater Hand ist (und keinen Prüfungen unterliegt) und die auf Biegen und Brechen zur inoffiziellen Vierten (und wohl auch mächtigsten) Gewalt unseres Staates geworden ist.

Die Kabale aus "Uncle Fed" und seinen "Too-Big-Too-Fail"-Nichten und -Neffen im kommerziellen Bankensektor stellt nicht nur eine offene Beleidigung des Konzeptes freier Marktpreisbildung dar, sie ist zudem eine direkte Beleidigung unserer Verfassung, deren Unterzeichner damals eigentlich offiziell gewählte Vertreter mit der Verwaltung der Landeswährung betrauen wollten – und keine Privatbanker.

Doch noch immer gelingt es der Federal Reserve, sich mit all ihren Intrigen, die ungelesene Autoren wie G.E. Griffin mutig aufdecken, weiterhin vor unser aller Augen zu verstecken – und zwar auf Constitution Avenue...


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Matthew Piepenburg, Handelsdirektor der Matterhorn Asset Management AG
Matthew Piepenburg, Handelsdirektor der VON GREYERZ AG

„Unserer aktuellen politischen und finanziellen Landschaft mangelt es gefährlich an Offenheit und ehrlichem Realismus in Bezug auf untragbare Schuldenstände und gescheiterte Geldpolitiken. Angesichts dieser historischen und globalen Schuldenkrise sind und bleiben bewusste Währungsabwertungen und pro-inflationäre Maßnahmen die neue Norm, trotz gegenteiliger offizieller Erklärungen. In einem so offen verzerrten Hintergrund fungiert Gold als Versicherung für offen sterbende Währungen.“


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Monopolisierte statt Freie Märkte

Während die inzwischen zentralisierte Wall Street (wo alle Fonds- und Bankmanager an jedem Wort des Fed-Vorsitzenden hängen und seinem magischen Zinsstab folgen) auf ein zentral gesteuertes und währungsentwertendes Schuldenfiasko zusteuert, sollten wir nicht vergessen, dass auch unsere weltweit verehrte "freie Marktwirtschaft" und unsere scheinbar unsterblichen öffentlichen Börsen ganz ähnliche Fantasieprodukte (mit düsterem Kern) sind.


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