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G8 Nationen halten zusammen

29.05.2012  |  GoldMoney
Gold konnte am Freitag erneut Zugewinne verbuchen und legte eine Rallye von 1.550 USD auf knapp 1.575 USD hin. Auch Silber, Platin und Palladium konnten zulegen, was im Umfeld fallender Preise von Rohstoffen und Aktien (der Dow büßte 0,6% ein) etwas überraschte.

Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen fiel um 4 Basispunkte auf 1,74%, nachdem bekannt wurde, dass die Rettung der angeschlagenen Bankia Bank die spanische Regierung 20 Mrd. Euro kosten wird - mehr als doppelt so viel, wie ursprünglich angenommen.

Die spanischen Refinanzierungskosten stiegen auch im heutigen Handel weiter, während sich die Lage bezüglich Griechenlands etwas aufhellte, nachdem in den Umfragen nun die Parteien vorne liegen, die das griechische Rettungspaket unterstützen. Nachdem die Wahlen zu Beginn des Monats zu keiner Regierungsbildung führten, wird Griechenland am 17. Juni erneut an die Urnen treten. Nach aktuellem Stand würden die Parteien eine Koalitionsmehrheit erlangen, die die Rettungspakete und Sparmaßnahmen mittragen.

Ein oft übersehener Aspekt der europäischen Schuldenkrise sind die politischen Ansichten und Aufrufe der nicht-europäischen Länder: allen voran Amerika. Auf JSMineSet findet sich ein interessanter Artikel von Harry Schultz, der den jüngsten G8-Gipfel in Camp David beleuchtet:

"Unter dem Strich steht fest, dass ein Euro-Austritt Griechenlands über Nacht zu einer Ansteckung in Spanien, Portugal, Irland und vielleicht sogar Italien führen würde. Deshalb sind der IWF, die Obama-Administration und die EZB bemüht, die daraus resultierende Finanz- und Bankenkrise durch hyperinflationäre Maßnahmen hinauszuzögern.

Die Idee dahinter ist, dass es so noch Monate dauern könnte, bis sich die Probleme vollends manifestieren. Obama und sein Wahlteam hoffen damit, dass das System bis zu den Wahlen im November zusammengehalten wird."

Am Dienstag und Freitag werden neue Daten zum amerikanischen BIP und der Schaffung von Arbeitsplätzen in den USA bekanntgegeben, die aller Wahrscheinlichkeit nach in dieser Woche die für den Goldmarkt entscheidendsten Wirtschaftszahlen sein werden. Sind die Zahlen schlechter als erwartet, werden die Spekulationen über weitere Lockerungen der Fed die Gold und Silberpreise antreiben, während bessere Zahlen das Gegenteil bewirken könnten.


© GoldMoney News Desk
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