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"Königsdisziplin" Rohstoff-Trading!?

22.01.2013  |  Marc Nitzsche
Der Handel mit Devisen wird gerne als "Königsdisziplin" des Tradens bezeichnet. Und in der Tat: Vor allem der Forex-Handel ist alles andere als einfach. Dies gilt aber ebenso für Spekulationen auf die Preis-Entwicklung von Rohwaren. Vom überaus komplizierten Futures-Handel möchte ich an dieser Stelle gar nicht erst anfangen, weil sich nur die wenigsten Privat-Anleger für dieses Segment erwärmen können. Jedoch hat selbst das vergleichsweise einfache Traden mit Rohstoff-Zertifikaten seine Tücken und von daher könnte man lange darüber streiten, welcher Bereich wirklich die "Königsdisziplin" ist.


Kampf an zwei Fronten!

Denn wer Rohstoffe handelt muss neben der fundamentalen und technischen Analyse der Rohwaren selbst stets auch ein Auge auf die Devisen-Märkte werfen und kämpft damit quasi an zwei Fronten. Da die meisten Rohstoffe in US-Dollar gehandelt werden, die dazugehörigen Zertifikate hierzulande aber in Euro notieren, hat eine Veränderung des Wechselkurses zwischen dem Greenback und der Gemeinschaftswährung zwingende Auswirkungen auf die Taxen der entsprechenden Zertifikate. Wertet der US-Dollar ab, führt das zwar häufig zu tendenziell steigenden Rohstoffpreisen. Auf der anderen Seite werden die Notierungen der Zertifikate in Euro auf diese Weise belastet. Aber gut: Letztlich handelt es sich dabei um eine Art "Nebenkriegs-Schauplatz".


Teils stark erhöhte Volatilität!

Wesentlich gefährlicher für Rohstoff-Trader ist die bei ausgewählten Naturschätzen überdurchschnittlich hohe Volatilität. Dabei gilt: Je kleiner der den Zertifikaten zugrunde liegende Futures-Markt ist, desto schwankungsanfällliger ist die Kurs-Entwicklung. Operiert man in derartigen Märkten dann noch mit gehebelten Investments, kommt es häufiger vor, dass aus zunächst ansehnlichen Gewinnen in kürzester Zeit schmerzhafte Verluste werden. Im verstärkten Maß gilt dies für den Agrar-Sektor. Hier können Statements des US-Landwirtschaftsministeriums schnell zu Kursveränderungen von fünf oder sogar mehr Prozent im Basiswert führen. Auf der anderen Seite hat die erhöhte Volatilität für Trader selbstverständlich auch Vorteile, da man im Handumdrehen richtig "fette Beute" machen kann, wenn man mit seiner Meinung richtig liegt und einige Punkte beachtet, die ich Ihnen in der nächsten Ausgabe verrate.


© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader



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