Edelmetalle Kompakt für die 6. KW 2015
09.02.2015 | Florian Richardt
Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und die Platingruppenmetalle Palladium, Iridium, Osmium, Ruthenium und Rhodium gehören zum Kerngeschäft des Heraeus Konzerns. Am Standort Hanau ist das Tochterunternehmen Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH für den weltweiten Handel der Edelmetalle im Konzern tätig. In einem wöchentlich erscheinenden Marktbericht veröffentlicht das Unternehmen einen Marktüberblick in mehreren Sprachen.
Gold
Nach der sehr positiven Entwicklung des Goldpreises im Januar (+8%), musste Gold in der letzten Woche wieder Verluste hinnehmen. Das hohe Niveau ließ den Markt Gewinne realisieren und so büßte Gold die gemachte Entwicklung - zumindest teilweise - wieder ein. Dabei war der neue Monat zunächst vielversprechend gestartet und das 1.260 $/oz Level wurde wiederholt erfolgreich verteidigt.
Erst die US Arbeitsmarktzahlen ließen Gold aus der bis dahin schmalen Range nach unten ausbrechen. Gold fiel in Antwort auf die positive Datenlage in den USA am Freitagnachmittag um 2,5% bis auf 1.229 $/oz. Diese Reaktion verdeutlicht einmal mehr, wie sehr Gold von US-finanzpolitischen Entscheidungen abhängt. Bei einer guten Konjunkturentwicklung rückt die geplante Zinserhöhung in den Vordergrund. So schwebt diese wie ein Damoklesschwert über dem Markt und lässt Gold – je nach Datenlage und entsprechender Wahrscheinlichkeit der baldigen Einführung – in die eine oder andere Richtung ausschlagen.
Auch Investoren haben letzte Woche dem Metall wieder ihre Unterstützung entzogen und ETF Bestände reduzierten sich entsprechend. Die Nachfrage nach Kleinbarren ist ebenfalls wieder auf normalem Niveau angekommen.
Heute Morgen handelt Gold bei 1.240 $/oz. Wir sehen das Metall trotz der leichten Erholung im kurzfristigen Abwärtstrend mit Unterstützung beim Tief der letzten Woche. Der Widerstand liegt bei 1.250 $/oz und der Markt wartet nun auf Impulse für die weitere Entwicklung. Weiterhin wird das vergleichsweise hohe Niveau in Euro-Gold genutzt, um Metall abzugeben.
Silber
Nach einer zunächst recht stabilen Woche, kam Silber nach den guten US Arbeitsmarktzahlen am Freitagnachmittag deutlich unter Druck. Auch Bedenken zu deflationären Tendenzen wurden mit den höher als erwarteten Lohnerhöhungen ausgeräumt. Neben der nun weiter wahrscheinlich gewordenen Zinserhöhung der Fed zur Mitte des Jahres tragen auch Vermittlungsbemühungen in der Ukraine-Krise, sowie Kompromissbereitschaft um Griechenland zu einem geringeren Bedarf an Risikoabsicherung in Form von Silber und Gold. Momentan bewegt sich Silber um den 100 Tage Durchschnitt bei 16,70 $/oz. Die nächste signifikante Unterstützung sehen wir bei 16,00 $/oz, während der Widerstand nach oben bei 17,48 $/oz liegt.
Unterstützung erhält Silber durch gute physische Käufe wie bspw. im US-Münzmarkt. Auch die ETF Bestände zeigen sich dieses Jahr auf konstantem Niveau nach Abverkäufen gegen Ende letzten Jahres. Mit den nächsten wichtigen Daten erst am Donnertag (US-Arbeitslosenzahlen und Einzelhandelsumsätze) dürften für größere Bewegung nach oben aber zunächst die Impulse fehlen, womit das Risiko niedrigerer Preise besteht.
Platin
Weder Platin noch Palladium haben sich von der Goldpreisentwicklung beeinflussen lassen und verteuerten sich im Laufe der Berichtsperiode. Platin öffnete bei 1.241 $/oz und bewegte sich zum Ende der Woche auf die 1.257 $/oz zu. Platin wird weiterhin kräftig von Seiten der Automobilindustrie unterstützt. Es sind u.a. Meldungen wie die über die US Autoabsatzzahlen der vergangenen Woche, die die Aussicht für Platin begünstigen. Darüber hinaus drohte die Regierung in Zimbabwe mit Exportsteuern auf unverarbeitetes Platin.
In der Berichtsperiode wurde wiederum verkündet, dass die Regierung auf solch eine Exportsteuer verzichten würde, sofern die Minen in Zimbabwe in eigene Refininganlagen investieren, um eine eigene lokale Aufarbeitung zu fördern. Inwiefern sich der Gedanke einer Exportsteuer tatsächlich umsetzt und geographisch verbreitet sowie auf den Platinpreis auswirken könnte, bleibt jedoch abzuwarten. Charttechnisch befindet sich der Widerstand bei 1.245 $, Unterstützung sehen wir bei 1.242 $.
Palladium
Palladium verbleibt auch in der vergangenen Woche auf dem Aufwärtstrend. Die vergangene Woche eröffnete Palladium bei 771 $/oz und schloss mit einem wöchentlichen Anstieg um 1,49 % bei 782 $/oz. Der Palladiumpreis klettert somit derzeit in die Nähe der 800 $ Marke. Wie bereits mehrere Male in unseren wöchentlichen Reports berichtet, unterstützten insbesondere Palladiumkatalysatoren in der Automobilindustrie den Preis des Metalls. Dabei bleiben die US-amerikanischen Verkaufszahlen weiterhin im Aufschwung (1,15 Mio. verkaufte Fahrzeuge im Januar).
Von mindestens gleichwertiger Bedeutung für den Palladiumpreis sind jedoch auch die Entwicklungen auf der Angebotsseite. Palladium befindet sich seit dem letzten Jahr in einem bedeutenden Defizit. Begründet wird dies durch die begrenzten Auslieferungen aus Russland als weltweit größten Palladiumlieferanten. So wurden im vergangenen Jahr, im Zeitraum von Januar bis November, 30% weniger Unzen Palladium nach China ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum.
In die Schweiz waren im Dezember die Exporte sogar um zwei Drittel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eingebrochen. Analysten gehen davon aus, dass sich Palladium auch in diesem Jahr im Defizit befinden wird, was sich positiv auf den Palladiumpreis auswirken wird. Charttechnisch liegt der Widerstand bei 798 $, Unterstützung findet sich bei 786 $.
Rhodium, Ruthenium, Iridium
Rhodium hat am Ende der Berichtswoche, nach insgesamt 3 Wochen ohne Preisbewegung, wieder etwas Leben gezeigt und mit unverhältnismäßig hohen Umsätzen geglänzt.
Allerdings wurde die überraschend gute Nachfrage auch von Verkäufern genutzt, die an dem leicht gestiegenen Preis partizipieren wollten. Die Käufer kamen überwiegend aus den Bereichen Automobil und Investment. Dadurch, dass das große Kaufinteresse wenig Auswirkung auf den ohnehin schon niedrigen Preis hatte, lässt die Aussicht auf einen weiteren schnellen Preisanstieg als ziemlich gering erscheinen.
Es gibt wie in unseren vorangegangen Berichten erwähnt nach wie vor noch genügend verfügbares Metall, das zum Verkauf steht. Allerdings werden sich potenzielle Verkäufer bei anhaltend starkem Interesse etwas zurückhalten, um den Preis etwas Luft nach oben zu lassen, und entsprechend dann auf einem mutmaßlich höheren Kurs zu verkaufen.
Im Ruthenium gibt es diese Woche keine Veränderungen oder besonderen Marktgeschehen zu vermelden. Die Umsätze liegen aber immer noch auf einem verhältnismäßig hohen Niveau.
Bei Iridium setzt sich der Trend der Vorwochen fort und es gibt nach wie vor Käufer aus den verschiedensten Anwendungsgebieten, die den vergleichsweise niedrigen Preis sowohl für Spot Käufe als auch für Absicherungen nutzten. Der Preis handelt nach wie vor in der Nähe des 12-monatigen Durchschnittskurses, aber weiterhin deutlich tiefer als beispielsweise der 3-jährigen Durchschnittsnotierung, die immer noch mehr als 200 $/oz höher liegt, als der aktuelle Preis. Wir sehen aktuell keinen Anlass unsere Meinung eines weiter ansteigenden Preises zu ändern.
© Youn-Chong Choi, Precious Metals Sales Analyst
Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH
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Alle im Bericht genannten Preise sind Geldkurse im Interbankenmarkt, die Charts basieren auf Thomson Reuters.
Gold
Nach der sehr positiven Entwicklung des Goldpreises im Januar (+8%), musste Gold in der letzten Woche wieder Verluste hinnehmen. Das hohe Niveau ließ den Markt Gewinne realisieren und so büßte Gold die gemachte Entwicklung - zumindest teilweise - wieder ein. Dabei war der neue Monat zunächst vielversprechend gestartet und das 1.260 $/oz Level wurde wiederholt erfolgreich verteidigt.
Erst die US Arbeitsmarktzahlen ließen Gold aus der bis dahin schmalen Range nach unten ausbrechen. Gold fiel in Antwort auf die positive Datenlage in den USA am Freitagnachmittag um 2,5% bis auf 1.229 $/oz. Diese Reaktion verdeutlicht einmal mehr, wie sehr Gold von US-finanzpolitischen Entscheidungen abhängt. Bei einer guten Konjunkturentwicklung rückt die geplante Zinserhöhung in den Vordergrund. So schwebt diese wie ein Damoklesschwert über dem Markt und lässt Gold – je nach Datenlage und entsprechender Wahrscheinlichkeit der baldigen Einführung – in die eine oder andere Richtung ausschlagen.
Auch Investoren haben letzte Woche dem Metall wieder ihre Unterstützung entzogen und ETF Bestände reduzierten sich entsprechend. Die Nachfrage nach Kleinbarren ist ebenfalls wieder auf normalem Niveau angekommen.
Heute Morgen handelt Gold bei 1.240 $/oz. Wir sehen das Metall trotz der leichten Erholung im kurzfristigen Abwärtstrend mit Unterstützung beim Tief der letzten Woche. Der Widerstand liegt bei 1.250 $/oz und der Markt wartet nun auf Impulse für die weitere Entwicklung. Weiterhin wird das vergleichsweise hohe Niveau in Euro-Gold genutzt, um Metall abzugeben.
Silber
Nach einer zunächst recht stabilen Woche, kam Silber nach den guten US Arbeitsmarktzahlen am Freitagnachmittag deutlich unter Druck. Auch Bedenken zu deflationären Tendenzen wurden mit den höher als erwarteten Lohnerhöhungen ausgeräumt. Neben der nun weiter wahrscheinlich gewordenen Zinserhöhung der Fed zur Mitte des Jahres tragen auch Vermittlungsbemühungen in der Ukraine-Krise, sowie Kompromissbereitschaft um Griechenland zu einem geringeren Bedarf an Risikoabsicherung in Form von Silber und Gold. Momentan bewegt sich Silber um den 100 Tage Durchschnitt bei 16,70 $/oz. Die nächste signifikante Unterstützung sehen wir bei 16,00 $/oz, während der Widerstand nach oben bei 17,48 $/oz liegt.
Unterstützung erhält Silber durch gute physische Käufe wie bspw. im US-Münzmarkt. Auch die ETF Bestände zeigen sich dieses Jahr auf konstantem Niveau nach Abverkäufen gegen Ende letzten Jahres. Mit den nächsten wichtigen Daten erst am Donnertag (US-Arbeitslosenzahlen und Einzelhandelsumsätze) dürften für größere Bewegung nach oben aber zunächst die Impulse fehlen, womit das Risiko niedrigerer Preise besteht.
Platin
Weder Platin noch Palladium haben sich von der Goldpreisentwicklung beeinflussen lassen und verteuerten sich im Laufe der Berichtsperiode. Platin öffnete bei 1.241 $/oz und bewegte sich zum Ende der Woche auf die 1.257 $/oz zu. Platin wird weiterhin kräftig von Seiten der Automobilindustrie unterstützt. Es sind u.a. Meldungen wie die über die US Autoabsatzzahlen der vergangenen Woche, die die Aussicht für Platin begünstigen. Darüber hinaus drohte die Regierung in Zimbabwe mit Exportsteuern auf unverarbeitetes Platin.
In der Berichtsperiode wurde wiederum verkündet, dass die Regierung auf solch eine Exportsteuer verzichten würde, sofern die Minen in Zimbabwe in eigene Refininganlagen investieren, um eine eigene lokale Aufarbeitung zu fördern. Inwiefern sich der Gedanke einer Exportsteuer tatsächlich umsetzt und geographisch verbreitet sowie auf den Platinpreis auswirken könnte, bleibt jedoch abzuwarten. Charttechnisch befindet sich der Widerstand bei 1.245 $, Unterstützung sehen wir bei 1.242 $.
Palladium
Palladium verbleibt auch in der vergangenen Woche auf dem Aufwärtstrend. Die vergangene Woche eröffnete Palladium bei 771 $/oz und schloss mit einem wöchentlichen Anstieg um 1,49 % bei 782 $/oz. Der Palladiumpreis klettert somit derzeit in die Nähe der 800 $ Marke. Wie bereits mehrere Male in unseren wöchentlichen Reports berichtet, unterstützten insbesondere Palladiumkatalysatoren in der Automobilindustrie den Preis des Metalls. Dabei bleiben die US-amerikanischen Verkaufszahlen weiterhin im Aufschwung (1,15 Mio. verkaufte Fahrzeuge im Januar).
Von mindestens gleichwertiger Bedeutung für den Palladiumpreis sind jedoch auch die Entwicklungen auf der Angebotsseite. Palladium befindet sich seit dem letzten Jahr in einem bedeutenden Defizit. Begründet wird dies durch die begrenzten Auslieferungen aus Russland als weltweit größten Palladiumlieferanten. So wurden im vergangenen Jahr, im Zeitraum von Januar bis November, 30% weniger Unzen Palladium nach China ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum.
In die Schweiz waren im Dezember die Exporte sogar um zwei Drittel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eingebrochen. Analysten gehen davon aus, dass sich Palladium auch in diesem Jahr im Defizit befinden wird, was sich positiv auf den Palladiumpreis auswirken wird. Charttechnisch liegt der Widerstand bei 798 $, Unterstützung findet sich bei 786 $.
Rhodium, Ruthenium, Iridium
Rhodium hat am Ende der Berichtswoche, nach insgesamt 3 Wochen ohne Preisbewegung, wieder etwas Leben gezeigt und mit unverhältnismäßig hohen Umsätzen geglänzt.
Allerdings wurde die überraschend gute Nachfrage auch von Verkäufern genutzt, die an dem leicht gestiegenen Preis partizipieren wollten. Die Käufer kamen überwiegend aus den Bereichen Automobil und Investment. Dadurch, dass das große Kaufinteresse wenig Auswirkung auf den ohnehin schon niedrigen Preis hatte, lässt die Aussicht auf einen weiteren schnellen Preisanstieg als ziemlich gering erscheinen.
Es gibt wie in unseren vorangegangen Berichten erwähnt nach wie vor noch genügend verfügbares Metall, das zum Verkauf steht. Allerdings werden sich potenzielle Verkäufer bei anhaltend starkem Interesse etwas zurückhalten, um den Preis etwas Luft nach oben zu lassen, und entsprechend dann auf einem mutmaßlich höheren Kurs zu verkaufen.
Im Ruthenium gibt es diese Woche keine Veränderungen oder besonderen Marktgeschehen zu vermelden. Die Umsätze liegen aber immer noch auf einem verhältnismäßig hohen Niveau.
Bei Iridium setzt sich der Trend der Vorwochen fort und es gibt nach wie vor Käufer aus den verschiedensten Anwendungsgebieten, die den vergleichsweise niedrigen Preis sowohl für Spot Käufe als auch für Absicherungen nutzten. Der Preis handelt nach wie vor in der Nähe des 12-monatigen Durchschnittskurses, aber weiterhin deutlich tiefer als beispielsweise der 3-jährigen Durchschnittsnotierung, die immer noch mehr als 200 $/oz höher liegt, als der aktuelle Preis. Wir sehen aktuell keinen Anlass unsere Meinung eines weiter ansteigenden Preises zu ändern.
© Youn-Chong Choi, Precious Metals Sales Analyst
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Disclaimer: Diese Ausarbeitung dient ausschließlich der Information des jeweiligen Empfängers. Sie darf weder in Auszügen noch als Ganzes ohne schriftliche Genehmigung durch Heraeus vervielfältigt oder an andere Personen weitergegeben werden.
Die in Edelmetalle Aktuell enthaltenen Informationen und Meinungen beruhen auf den Markteinschätzungen durch die Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH (Heraeus) zum Zeitpunkt der Zusammenstellung. Der Bericht ist nicht für Privatanleger gedacht, sondern richtet sich an Personen, die gewerbsmäßig mit Edelmetallen handeln. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen, Meinungen und Markteinschätzungen unterliegen dem Einfluss zahlreicher Faktoren sowie kontinuierlichen Veränderungen und stellen keinerlei Form der Beratung oder Empfehlung dar, eine eigene Meinungsbildung des Empfängers bleibt unverzichtbar. Preisprognosen und andere zukunftsgerichtete Aussagen sind mit Risiken und Unwägbarkeiten verbunden und die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können erheblich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Heraeus und/oder Kunden können Transaktionen im Hinblick auf die in dieser Ausarbeitung genannten Produkte vorgenommen haben, bevor diese Informationen veröffentlicht wurden. Infolge solcher Transaktionen kann Heraeus über Informationen verfügen, die nicht in dieser Ausarbeitung enthalten sind. Heraeus übernimmt keine Verpflichtung, diese Informationen zu aktualisieren. Die in dieser Ausarbeitung enthaltenen oder ihr zugrundeliegenden Informationen beruhen auf für zuverlässig und korrekt gehaltenen Quellen. Heraeus haftet jedoch nicht für die Richtigkeit, Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen sowie für etwaige Folgen ihrer Verwendung. Ferner übernimmt Heraeus keine Gewähr dafür, dass die genannten Preise tatsächlich erzielt worden sind oder bei entsprechenden Marktverhältnissen aktuell oder in Zukunft erzielt werden können. Durch das Setzen eines Links zu fremden Internet-Seiten ("Hyperlinks") macht sich Heraeus weder diese Website noch deren Inhalt zu eigen, da Heraeus die Inhalte auf diesen Seiten nicht ständig kontrollieren kann. Ferner ist Heraeus nicht verantwortlich für die Verfügbarkeit dieser Internet-Seiten oder von deren Inhalten. Hyperlink-Verknüpfungen zu diesen Inhalten erfolgen auf eigenes Risiko des Nutzers. Heraeus haftet nicht für direkte oder indirekte Schäden, die dem Nutzer aus der Nutzung und der Existenz der Informationen auf diesen Webseiten entstehen. Heraeus haftet ferner nicht für die Virenfreiheit dieser vom Nutzer aufgerufenen Informationen.
Alle im Bericht genannten Preise sind Geldkurse im Interbankenmarkt, die Charts basieren auf Thomson Reuters.