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Mehr Geld oder Ihr Geld muss herhalten

31.08.2015  |  Christian Vartian
Die Diskussion um Bargeldverteufelung, nun angereichert um Bargeldverteuerung (Erhebung von Gebühren für Bargeldtransaktionen) flammt wieder auf. Die Negativzinsen nehmen kein Ende und die Leitlinie von Politik und Zentralbanken zu Banken in Schieflage lautet mittlerweile: Bail-In, also streiche Verbindlichkeiten gegen Sparer (also deren Guthaben) und Kontoinhaber gegen die Schulden der Bank.

Wie beim ESM wird das schlagend wenn eines nicht ist: Inflation.

Und es wird akribisch vorbereitet und passt dazu, dass es eines nicht gibt: Inflation.

Der Core PCE price index stieg um 0,1% versus erwartet 0,2% das ist eine Verfehlung um die Hälfte. Und schon die Erwartung liegt um 90% unterhalb des Zieles der US-Zentralbank. Insgesamt daher um 95% vom Ziel der US-Zentralbank abgewichen. Und was gibt die US-Zentralbank von sich: Man überlegt, wann man die Geldpolitik strafft. Nochmals bitte: Bei einer 95% Abweichung der Inflation nach unten vom Ziel diskutiert man, WANN man die Geldpolitik strafft.

UNGLAUBLICH! Außer: Man will das Deflationsloch mit allen Folgen.

Die Zinserhöhung ist dabei gar nicht das Problem, es geht um die Geldmenge und vor allem um die Geldumlaufgeschwindigkeit, die das tut, was logisch ist, wenn Zentralbanken bei Deflation vom Verschärfen der Geldpolitik sprechen: Sie schläft ein, Geld wird gehortet.

Anfang 2013 wurden auf Zypern Bankkonten enteignet und es hieß: "Es hat nur den Zypriotischen Sparer erwischt" - sonst alles super. Im April 2013 wurde das Gold brutal und mit einer reinen Finte von wegen "Schuldenstaaten sollen ihre Goldreserven verkaufen“ gesenkt, und es hieß: Es hat nur das nutzlose Gold; Silber ... erwischt - sonst alles super. Danach fiel Öl von über 100 $ auf unter 50 $ und es hat "nur das überproduzierte Öl erwischt" - sonst alles super. Commodities folgten sowieso - "sind ja nutzlos" (Weniger Essen macht schlank?).

Nun hat es die Aktienindizes erwischt - das ist der Wert des Eigenkapitals von Unternehmen und es ist weniger lustig. Man hört erschreckend: "Das sind die bösen Chinesen" bis "Aktien braucht auch keiner" - sonst alles super, Londoner Immos mit erhöhter Prämie. Und Bargeld wird immer mehr angegriffen, damit es die Menschen erwischt, falls es Ihre Bank erwischt - sonst aber alles super. Sollte es nun die hoffnungslos überteuerten Bonds erwischen hat der Staat kein Geld - aber "sonst alles super". Danach muss er wohl auf Ihr Geld zurückgreifen und dann ist "sonst alles verloren".


Kann man dagegen etwas tun?

1) Ja! Unsere Kunden sind VOLL und umfassend betreut, es gelang diese Woche OHNE SHORTS zu verwenden an 2 Tagen dieser Woche insgesamt 4,6% beim DAX zu erzielen und 3,8% beim SMI und das präzisest unter weitgehendem Risikoverzicht durch engste Begleitung mit 3-dimensionalen Fibonacci- Verweilmarken im Vorhinein, dazu präzises Management der Edelmetalle im rein physischen Besitz plus die groben Marken für Anleihen und Öl.

Aber dazu muss man aktiv arbeiten (oder arbeiten lassen), braucht neben physischem Metall noch einen Trade Account (oder ein Gefäß/ Vermögensverwalter, das/ der einen solchen bedient), deshalb sei es nur am Rande erwähnt. Wer das will, kommt ohnehin zu uns.

2) Die Nachricht, die es angesichts der Dringlichkeit hier neu zu vermitteln gilt lautet:

Es gibt jetzt brauchbare Alternativen zu Bargeld, die zwar mit der Ertragskraft des unter 1) Genannten nicht mitkommen, aber viel besser sind als Bargeld: Gold und Silbermünzen mit ab und an einstellbarer Absicherung aufgrund eher langfristiger Signale; Absicherung von 25% bis 100% gegen Kursverluste und OHNE Futures OHNE CFDs und OHNE Nachschußpflicht und OHNE laufende Betreuungspflicht und OHNE Trading Account und OHNE die horrend teuren Prämien von Put- Optionsscheinen, sondern mit einfachen Wertpapieren ohne Nachschusspflicht und ohne Prämie, trotzdem nur max. 1/8 des Geldes erforderlich, das im Edelmetall steckt (Dieses Geld geht rein/ raus in die Absicherungspapiere). Bargeld gibt es daher so und besser. Bei Fragen kontaktieren Sie uns.


Und nun zur laufenden Situation:

Die Chinesischen Aktienindizes fallen seit Wochen, kurze Erholungen ausgenommen. Der Übergriff auf die westlichen Aktienindizes erfolgte spät und erst, als der S&P 500 mit seinen Energiewerten drinnen wegen deren Deflation nicht mehr vom Fleck kam. Auf den Kurs der Edelmetalle wird weiterhin impulsmäßig draufgeschlagen, es müsste spiken. Davon ist noch keine Rede, Gold hält aber das 23,6% Fibonacci Retracement in EUR und es hält eine spezielle, atypische Marke in USD, die 1084.

Palladium, bei welchem wegen der China Krise und wegen des neuerlichen Rubel-Einbruches sowohl die Förderkosten sanken als auch sich Automobilhersteller veranlasst sahen, ihre Händlernetze in China mit Millionenbeträgen zu stützen, weil Aktienmarktgeschädigte kaum Autos kaufen, "erfreute" sich natürlich einer Verschiebung der Bestellungen für Katalysatormaterialien und sank. Beim kleinsten Anzeichen, dass in China vielleicht jemand wieder Geld hätte, stieg es am Freitag abrupt.

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