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Cinquecento kommt, John Boehner geht

27.09.2015  |  Christian Vartian
Wenn man 10,71% in EUR mit dem zu Recht nicht gehedgten Palladium in einer Woche verdient, das 27% des Edelmetallportfolios ausmacht und insgesamt auch ohne Mitberechnung von Hedges durch richtigen Mix des physischen Portfolios nun mehr als 9% Plus in EUR nur mit physischem Edelmetall year to date bucht, soll man sich nicht beklagen.

Eine für uns wichtige Sensation als zweite gute Nachricht: Der Sprecher der US-Republikaner Boehner tritt zurück. Er tat das, nachdem er den Papst traf. Ob er den im FIAT Cinquecento angebrausten Papst noch treffen wollte, bevor er abdankt oder dieser ihn bestärkte, werden wir nie erfahren.

Boehner war es, der Ben Bernanke im September 2011 auf den seiner Meinung nach zu hohen Goldpreis hinwies, weil Bernanke den USD verdünne. Wir sind uns ziemlich sicher, dass der Goldpreis auf anderen Niveaus stünde, hätte er dies nicht getan, wie er auch auf anderen Niveaus stünde, hätte Mario Draghi nicht im April 2013 falsch vom Druck auf die EUR-Schuldenstaaten gesprochen, ihre überschüssigen Goldbestände zu verkaufen, nachdem er mit Hilfe des Deutschen Finanzministers Zypern flach setzte.

Selbiger setzte nun Griechenland flach, welches unbedingt Beamten einsparen müsse und die zu wenig Griechischen Beamten (1. Schengen Staat am Flüchtlingsstrom müsste erstaufnehmen, wonach jeder EU-Staat nach seinem Asylrecht dort Anträge bearbeiten kann und wenn die BRD ein liberales Sonderrecht hat, nimmt sie eben mehr) bescheren ihm eine Völkerwanderung unkontrolliert direkt nach München Hauptbahnhof - ohne Papiere, ohne Prüfung des Status, der Gefährlichkeit … und teurere Überstunden für Deutsche Beamte und Stress für die Deutsche Bevölkerung, die nun leidet, weil es so wichtig war, die Griechen leiden zu lassen, bis dann Schäubles Ministerratskollege De Maizière nicht mehr kann.

Das Gold hat ein langes Gedächtnis und es vergisst nicht ...,

Nichts ist teurer als Einsparen und ultranegative Nebenwirkungen gibt es gratis dazu zum Einsparen. Neuesten Meldungen zufolge hat VW in den USA auf die billigen NOx-Speicherkatalysatoren gesetzt und die teureren SCR-Katalysatoren eingespart. Bravo! Das kostet jetzt richtig Geld, dieses Einsparen!

Bei der Deutschen Bank gibt es Gerüchte und Pläne für Massenentlassungen an den Trading Desks (bitte hoffentlich nicht zu viel eingespart, die Derivate sind noch offen, was machen die ohne Trader?)

"Austerität ist sexy weil wir sind Exportweltmeister und Du musst einsparen" Deflationisten auch außerhalb der USA schmecken jetzt ihre eigene Suppe.

Die vom Ölpreis leben haben auch ein langes Gedächtnis und vergessen schon gar nicht. Das im Frühjahr mit einer FAKE- Meldung über "Clean Diesel Technology" angegriffene Palladium rächt sich gerade, der saubere Benzin V8-Sauger und sein Katalysator haben wieder Saison, gerne auch als Wasserstoffmotor mit Palladiumwaben im Wasserstofftank oder Hybrid mit Palladium in den Batterien.

Kurz noch wegen der Aktualität zu Antrieben: Die Bush-Regierung pushte, nach dem Brasilianischen Vorbild Alkohol, als Benzinersatz die Entwicklung von Ethanol aus nachwachsenden Feldpflanzen, General Motors hatte fertige, bis zu 85% Ethanol vertragende Benziner und dann wurde abgebrochen, weil "Konkurrenz zu knappen Nahrungsmitteln böse ist".

Der Markt sagt auch über diesen Fake die Wahrheit, hier der Zuckerpreis seit 2011:

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Knapp sieht anders aus!

Um jetzt VW in Schutz zu nehmen: Bei Porsche wird richtig satt Geld ausgegeben für richtig drehende 6 Zylinder Boxer und das gibt richtig Qualität und die macht zu Recht richtig Profit und saubere Autos mit wenig Verbrauch gibt es auch: https://www.volkswagen.de/modelle/up, wie auch bei hier etablierterer Konkurrenz: http://configurer.citroen.fr/Configurator/Index/1CB1A3?page_skin_=c-skin&lcdv=1CB1A3; http://www.fiat.it/it/fiat500/500c.

Nur kauft die VW keiner ab, weil die doppelzüngige Politik zwar Emissionsgrenzen beschließt, aber keine Gewichtsbeschränkungen für PKW mit mehr als 2 Türen und ohne Nutzfahrzeugoptik, was wirklich ökologisch wäre.

Zurück zum Kern: Der Kontext von August 2011 bis September 2011, nämlich eine US-Schuldenobergrenze steht übrigens am 30. September 2015 wieder an und der Republikaner, der die Strong Dollar Policy der Demokratischen Gegenseite unterstützt, ist jetzt weg.

Zur Erinnerung: Die Republikaner als "rechtere" Partei vertraten anständige Inflation und Wirtschaftsaufschwung für Amerika und nicht Absatzerhöhung für Chinas oder Anderer Exporte Richtung USA durch einen hohen USD.

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Womit wird zum Beweger der Woche, nämlich dem Vortrag von Janet Yellen kommen:


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