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Machen wir uns auf einen weiteren Zusammenbruch der Goldminenaktien gefasst

23.11.2015  |  Jordan Roy-Byrne
Der Bärenmarkt der Goldbergbauunternehmen hat schon jetzt Geschichte geschrieben, ist aber noch nicht vorüber. Vergangene Woche stellten wir fest, dass die Edelmetalle kurz davor waren, neue Tiefs zu verzeichnen, während der US-Dollar-Index kurz vor einem weiteren wichtigen Ausbruch stand. Dieses Szenario gilt weiterhin und würde die Goldbergbaubranche, welche in den letzten zwei Wochen weder eine Erholung vollziehen noch an Stärke gewinnen konnte, sicherlich beeinträchtigen.

Im Folgenden findet sich ein Kerzenchart, welcher den GDXJ (große Juniors) und den GDX (die größten Bergbauunternehmen) zeigt. Bis Freitag haben sich beide Märkte zehn Tage lang so gut wie gar nicht oder nur seitwärts bewegt. Das könnte genug Zeit gewesen sein, um die überverkaufte Situation, welche sich entwickelt hatte, nachdem die Minenunternehmen in den vorangegangenen acht Tagen um 16% bzw. 18% gesunken waren, "aufzuarbeiten". Der starke Rückgang vom Freitag hat die Wahrscheinlichkeit, dass die Bergbauunternehmen den gleitenden 50-Tage-Durchschnitt testen verringert und könnte der Beginn der nächsten Abwärtslinie sein. Etwaige Stärke könnte in der nächsten Woche für den GDXJ bei 19,50 $ und für den GDX bei 14,00 $ gedeckelt werden. Ein Tagesschluss unter 18,00 $ beim GDXJ und 13,00 $ beim GDX könnte schnell zu niedrigen Niveaus führen.

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Der GDX und der GDXJ haben auf dem wöchentlichen Kerzenchart kleine Hammer gebildet, doch Volumen und Größe (der Umkehr) fehlen. Wie es aussieht, schinden die Bergbauunternehmen Zeit bis zum unvermeidbaren Fall auf neue Tiefs. Sollten sie nächste Woche nicht über den Hochs dieser Woche schließen können oder eine große Umkehr erreichen, bleibt die Prognose für die kommenden Wochen bearisch. Zuletzt sollten Sie bedenken, dass frühere Rückgänge neun bis zehn Wochen gedauert haben. Zwar muss dieser Rückgang nicht zwingend so lange dauern, doch er könnte noch einige weitere Wochen anhalten, da die Bergbauunternehmen auf wöchentlicher Basis noch nicht extrem überverkauft sind.

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Der Weg des geringsten Widerstandes für Goldaktien (und den Rest der Branche) führt weiter nach unten. Die Bergbauunternehmen haben nach zehn Tagen Seitwärtsbewegung ein erhöhtes Risiko für einen Fall auf neue Tiefs. Zwar ist der gesamte Sektor überverkauft und Anstiege können vorkommen, doch extreme Ausverkäufe und steile Verluste entstehen aus bereits überverkauften Situationen. Als Goldbullen wollen wir erst als Käufer auftreten, wenn der Sektor extrem überverkauft ist und in der Nähe starker Unterstützungsniveaus (z.B. 970-1.000 $ Gold) bei extrem bearischer Stimmung handelt.


Auf dem Weg in Richtung des Endes des Bärenmarktes beachten Sie auch unseren Premiumservice. Darin stellen wir u. a. die Junior-Unternehmen aus dem Minensektor vor, deren Performance unserer Ansicht nach 2016 besonders stark sein wird.


© Jordan Roy-Byrne


Dieser Artikel wurde am 20. November 2015 auf www.thedailygold.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.



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